Manila – Das Department of Energy (DOE) kündigte am Mittwoch an, dass die Philippinen im Begriff sind, ein Kooperationsabkommen mit den Vereinigten Staaten zu schließen, um die Machbarkeit der Einbeziehung der Kernenergie in den Energiemix des Landes zu untersuchen. – klajoo.com – “Wir werden in zwei Wochen ein Kooperationsabkommen mit den Vereinigten Staaten über die Untersuchung kleiner modularer Reaktoren unterzeichnen”, sagte Energie-Unterstaatssekretär Gerardo Erguiza Jr. auf einer virtuellen Pressekonferenz.
Während des virtuellen Forums Kapihan sa Manila Bay sagte Energieminister Alfonso Cusi, dass das DOE nun auf die Zustimmung von Präsident Rodrigo Duterte warte, um die Kernenergie in den Strommix des Landes aufzunehmen, nachdem es die vom Nuclear Energy Program Inter-Agency Committee (NEP-IAC) durchgeführte Studie im Jahr 2020 vorgelegt habe.
Im März 2020 unterbreitete Cusi dem Präsidenten und den Kabinettsmitgliedern einen Vorschlag zur Aufnahme der Kernenergie in den Energiemix des Landes, da auf den Philippinen mit einem raschen Anstieg des Strombedarfs gerechnet wird, für den eine Stromversorgung rund um die Uhr unerlässlich ist.
Die Philippinen haben 2019 ein ähnliches Kooperationsabkommen mit Russland unterzeichnet.
Insbesondere wurde eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zur Durchführung einer Vormachbarkeitsstudie über den Bau von Kernkraftwerken auf den Philippinen, die auf der Technologie kleiner modularer Reaktoren (SMR – Small Modular Reactor) basieren, vom DOE und der Russian State Nuclear Energy Corp. im Oktober 2019 unterzeichnet.
Der anhaltende Konflikt zwischen der Ukraine und Russland wird laut Erguiza keine Auswirkungen auf das Abkommen zwischen der Ukraine und den USA über den Bau von Kernkraftwerken haben.
“Wir sehen in diesem Zusammenhang kein Problem mit Russland, da es sich um eine Zusammenarbeit beim Aufbau der nuklearen Infrastruktur im Land handelt”, sagte Erguiza. – GMA/KR
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