Manila – Drei Menschenhändler wurden am 24. April nach einer Untersuchung des National Bureau of Investigation – International Airport Investigation Division (NBI-IAID) offiziell angeklagt. – klajoo.com – Die Anklage basiert auf den eidesstattlichen Aussagen von sieben philippinischen Opfern im Ausland, die am 23. April aus Kambodscha zurückgeführt wurden, nachdem sie nach Myanmar geschmuggelt worden waren.
Das Bureau of Immigration (BI), das die Ermittlungen begleitete, erklärte, den Opfern wurden Arbeitsplätze versprochen, aber stattdessen erlebten sie schwere körperliche Misshandlungen und Nötigung und mussten in Cyber-Betrugszentren arbeiten.
Der BI-Chef, Joel Anthony Viado, erklärte, die Bemühungen der Regierung basierten auf der Anweisung von Präsident Ferdinand “Bongbong” Marcos Jr., die Filipinos vor allen Formen moderner Sklaverei und grenzüberschreitender Kriminalität zu schützen.
Die Opfer berichteten, dass sie online rekrutiert und dann angewiesen wurden, sich als Overseas Filipino Workers (OFWs) auszugeben oder das Land als Touristen zu verlassen, um der Entdeckung zu entgehen.
Bei ihrer Ankunft in Myanmar wurden sie in Betrügerlagern festgehalten, wo sie geschlagen und durch Stromschläge gequält wurden. Ihnen wurde eine angemessene Entschädigung verweigert, wenn sie die täglichen Betrugsquoten nicht erfüllten.
Einige hatten keine Ruhetage und erlitten psychische Traumata.
Trotz des Missbrauchs zögerten viele zunächst, auszusagen, aus Angst vor den Ressourcen und rechtlichen Verbindungen der Menschenhändler.
“Wir wissen, dass es schwer ist zu sprechen, wenn der Feind mächtig ist. Aber die Regierung ist hier, um für Sie zu kämpfen. Lassen sie uns nicht schweigen. Wo Schmerz ist, ist auch Gerechtigkeit. Wenn es Betrug gibt, gibt es Strafe”, sagte Viado.
Die Untersuchungsergebnisse wurden bei der Staatsanwaltschaft von Pasay City eingereicht.
Die Rückführung wurde durch die koordinierten Bemühungen der philippinischen Regierung, darunter Department of Foreign Affairs (DFA), Overseas Workers Welfare Administration (OWWA), Department of Migrant Workers (DMW), Department of Social Welfare and Development (DSWD) und der philippinischen Botschaft in Kambodscha, ermöglicht.
Das BI drückte dem Department of Justice – Inter-Agency Council Against Trafficking (DOJ-IACAT) seine tiefe Anerkennung für die unerschütterliche Unterstützung und Beharrlichkeit bei der Ausarbeitung und Einreichung des Falls aus.
“Wir danken dem DOJ-IACAT für seine starke Haltung und unermüdliche Unterstützung der Opfer von Menschenhandel. In diesem Kampf stehen wir alle zusammen”, so Viado. – KR
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