Manila – Der Chef des Quezon City Police District (QCPD), Police Brigadier General Nicolas Torre III, bestätigte am Mittwoch seinen Rücktritt nach der umstrittenen Pressekonferenz, die er am Sonntag mit Wilfredo Gonzales durchgeführt hatte. – klajoo.com – Torre III sagte Reportern, dass sein Rücktrittsschreiben, das er dem Chef der Philippine National Police (PNP), General Benjamin Acorda Jr., vorgelegt hatte, in erster Linie dazu gedacht war, die PNP vor allen anderen Problemen zu bewahren, die sich aus der Medienbesprechung vom 27. August ergeben könnten.
Gonzales, ein ehemaliger Polist, wurde auch auf einem viralen Video gesehen, wie er einen Radfahrer mit einer Pistole bedrohte.
Der umstrittene QCPD-Chef sagte, sein Rücktritt solle am 31. August in Kraft treten.
„Ich muss der PNP alle anderen Probleme ersparen, deshalb habe ich heute (30. August) meinen Rücktritt eingereicht, der morgen wirksam wird“, sagte er.
Zuvor entschuldigte sich der QCPD-Chef bei der Öffentlichkeit und sagte, er bereue es, die Pressekonferenz mit Gonzales abgehalten zu haben.
Laut PNP-Unterlagen wurde Gonzales angeblich im Juni 2018 aufgrund eines ähnlichen Vorfalls entlassen.
Die Quezon City Bürgermeisterin Maria Josefina „Joy“ Belmonte äußerte ihre Enttäuschung über das Vorgehen des QCPD-Chefs, das zu einer schnellen gütlichen Einigung zwischen Gonzales und dem Radfahrer führte.
Belmonte beauftragte das People’s Law Enforcement Board (PLEB) der Stadt, herauszufinden, ob das QCPD den Vorfall mit Gonzales bearbeitet hat, den sie als „Bedrohung für die Gesellschaft“ bezeichnete.
Gleichzeitig forderte sie den Radfahrer auf, sich zu melden, da sie bereit sei, ihn bei der Strafanzeige gegen den entlassenen Polizisten zu unterstützen.
Belmonte sagte, sie kann es verstehen, dass es zu einer schnellen gütlichen Einigung zwischen Gonzales und dem Radfahrer kam, denn das Opfer hatte um sein Leben fürchten müssen, da es wusste, dass die Person, die die Waffe trug, früher ein Polizist war.
„Diese Kultur der Straflosigkeit ist in Quezon City nicht akzeptabel und ich habe die Pflicht und Verantwortung, Frieden und Ordnung in unserer Stadt aufrechtzuerhalten und eine starke Botschaft zu senden, dass Taten wie die hier begangenen nicht toleriert werden dürfen und dass Gonzales zur Rechenschaft gezogen werden muss“, sagte Belmonte.
„Sollte sich der Radfahrer melden, prüft die Stadt eine Anzeige wegen schwerer Drohung, Verleumdung durch Tat, rücksichtsloser Unvorsichtigkeit, Körperverletzung, Verstößen gegen Republic Act (RA) 10591 oder Fehlen einer Lizenz zum Besitz einer Schusswaffe. Es fehlte auch eine Transporterlaubnis gegen den irrenden Polizisten“, so Belmonte.
Inzwischen ist ein zweites Video zu dem Vorfall aufgetaucht, darauf ist zu sehen wie Gonzales nach rechts auf die Radfahrspur fährt und den Radfahrer blockierte.
Der Radfahrer überholte darauf das Auto von Gonzales, der nun nach links ausscherrte, was dazu führte, dass der Radfahrer sein Auto berührte.
Der Vorfall ereignete sich am 8. August, und die beiden versöhnten sich noch am selben Tag.
Nach Angaben von dem Rechtsanwalt Raymond Fortun, der das virale Video gepostet hatte, wird der Radfahrer „aus Angst um seine Familie“ keine Anklage erheben.
Fortun will selbst eine Anzeige erstatten und Ermittlungen beantragen.
Sowohl der Senat, in Form einer von Senator JV Ejercito eingereichten Untersuchung, als auch das Repräsentantenhaus, in Form eines von Danilo Fernandez aus Laguna geleiteten Ausschusses, der den PNP-Chef Benjamin Acorda Jr. und andere zur Berichterstattung auffordert, haben entsprechende Schritte unternommen. – KFR
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