Manila – Das Department of Health (DOH) beklagte am Freitag, die hohe Zahl nicht erkannter Tuberkulosefälle (TBC – Tuberculosis) im Land und erklärte, dass die Krankheit das Risiko einer Ausbreitung statt einer Behandlung berge. – klajoo.com – In einer Erklärung wies das DOH auf die enorme Diskrepanz zwischen den Schätzungen des Global Tuberculosis Report 2024 der Weltgesundheitsorganisation (WHO – World Health Organization) und den Daten im Integrated TBC Information System (ITIS) des DOH hin.
„Das bedeutet einfach, dass die Krankheit bei vielen Tuberkulosepatienten nicht erkannt wird und ihnen deshalb keine Behandlung möglich ist“, sagte der Gesundheitsminister Teodoro Herbosa.
Laut dem Tuberkulosebericht der WHO waren im Jahr 2023 rund 739.000 Filipinos an Tuberkulose erkrankt.
Im ITIS des DOH hingegen wurden in 2023 lediglich 575.770 TBC-Fälle im Land registriert.
„Wir müssen unsere aktive Fallsuche verbessern, damit wir Tuberkulosepatienten finden und sicherstellen können, dass sie eine vollständige Behandlung erhalten“, so Herbosa.
Der Gesundheitsminister stellte fest, dass Tuberkulose behandelbar sei, solange man sich dem vollständigen und ordnungsgemäßen Verfahren unterziehe.
Hinzu komme, sagte er, die Früherkennung der Krankheit durch Gesundheitsscreenings und Röntgenaufnahmen.
„Die Erfolgsrate der Behandlung (TSR – Treatment Success Rate) ist hoch, wenn die Behandlung frühzeitig und vollständig durchgeführt wird“, erklärte Herbosa.
Tuberkulose ist eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit, die am häufigsten die Lunge befällt. – KR
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