Manila – Der Regierungspalast Malacañang wies am Sonntag die jüngsten Anschuldigungen gegen Präsident Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr. durch seinen Vorgänger, den ehemaligen Präsidenten Rodrigo Duterte, als bloße „Lügenmärchen eines Tyrannen zurück, der die Rechte des Volkes nicht respektiert“. – klajoo.com – Duterte hatte am Samstag behauptet, Marcos Jr. werde die Macht nach dem Ende seiner Amtszeit in 2028 möglicherweise nicht abgeben und könne wie sein verstorbener Vater, der ehemalige Präsident Ferdinand Marcos Sr., das Kriegsrecht verhängen, um eine Situation ohne Wahlen zu garantieren und seinen Aufenthalt in Malacañang zu verlängern.
„Sie wollen Vize-Präsidentin Sara Duterte absetzen. Das ist ihre Politik, wenn Marcos Jr. seine Amtszeit vorbei ist. Allerdings werden sie gegen Sara keine Chance haben, also wollen sie sie so früh wie möglich aus dem Amt drängen“, sagte Dutere in einem Bericht von „24 Oras Weekend“ am Sonntag.
Als Reaktion darauf erklärte Exekutivsekretär Lucas Bersamin, dass Duterte seine Behauptung bloß ein weiterer „Budol“ bzw. eine Täuschung sei, die aus einer Ein-Mann-Falschnachrichtenfabrik stammt“.
„Wir behandeln die haltlosen und lächerlichen Aussagen des ehemaligen Präsidenten auf die gleiche Weise, wie die Filipinos sie abtun. Eine Lügengeschichte von einem Mann, der dazu neigt, zu lügen und Falschmeldungen zu erfinden“, sagte Bersamin in einer Erklärung.
„Es ist der Führer dieser unruhigen Vergangenheit, der uns als ein System darstellt, in dem jedem das Leben, die Freiheit und das Eigentum ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren entzogen werden kann, so wie es viele auf seine bloße Aussage als Tyrann hin taten, der die Rechte des Volkes nicht respektierte“, fügte er hinzu.
Duterte erhob diesen Vorwurf am Samstag im Rahmen einer Protestkundgebung in Mandaue City, Cebu, an der auch einige Partido Demokratiko Pilipino – Lakas ng Bayan (PDP-Laban) Mitglieder und Anhänger der Familie Duterte teilnahmen. – KR
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