Negros – Das Office of Civil Defense (OCD) appelliert an die lokalen Behörden (LGUs – Local Government Units) von Bago und La Castellana, Negros Occidental, ihre Entscheidung, über 4.000 Evakuierten die Rückkehr nach Hause in der Nähe des Vulkan Kanlaon zu gestatten, zu überdenken, da der Vulkan zunehmend Anzeichen eines Ausbruchs zeigt. – klajoo.com – Der OCD-Unterstaatssekretär Ariel Nepomuceno warnte, dass die Situation weiterhin zu riskant ist.
„Wir müssen vorausschauende Maßnahmen ergreifen, um uns auf das schlimmste Szenario eines heftigeren Ausbruchs vorzubereiten. Null Opfer zu erreichen, ist unsere oberste Priorität“, sagte Nepomuceno in einer Erklärung am Sonntag.
Der dringende Appell erfolgte inmitten von Warnungen des Philippine Institute of Volcanology and Seismology (PHIVOLCS), dass der Vulkan von der aktuellen Stufe 3 auf die Alarmstufe 4 steigen und sich die Gefahrenzone (PDZ – Permanent Danger Zone) dadurch von sechs auf zehn Kilometer ausweiten könnte.
Laut OCD zeigten Daten der Beobachtungsstation Upper Pantao beunruhigende Anzeichen einer vulkanischen Expansion und einen starken Rückgang der Schwefeldioxidemissionen, was auf einen wachsenden internen Druck und das Risiko eines katastrophalen Ausbruchs hindeutet.
Nepomuceno betonte, dass im Falle eines Ausbruchs kein Bewohner der PDZ den pyroklastischen Strömen entkommen könne, die mit Geschwindigkeiten von 30 bis 600 Kilometern per Stunde unterwegs sein werden.
Er warnte, dass Rettungsteams im Falle eines Ausbruchs möglicherweise nicht in der Lage sind, in die PDZ vorzudringen.
Nepomuceno appellierte außerdem an die Bewohner, auch jene, die sich knapp außerhalb der Gefahrenzone befinden, die Situation ernst zu nehmen und sofort zu evakuieren.
„Wir wollen im Falle eines Ausbruchs keine Opfer“, sagte er. – KFR
► Zunehmende Bodenverformung am Vulkan Kanlaon deutet auf möglichen Ausbruch hin
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