Romblon – Nach mehreren Tagen der Proteste gegen den Bergbau feierten die Bewohner von Sibuyan Island am Dienstag einen weiteren Sieg, da die Altai Philippines Mining Company (APMC) laut Alyansa Tigil Mina (ATM) vom Umweltministerium (DENR – Department of Environment and Natural Resources) angewiesen wurde, den Bergbau einzustellen und zu unterlassen. – klajoo.com – Die ATM ist eine Koalition von Organisationen und Gruppen die beschlossen haben, gemeinsam gegen die aggressive Förderung des Bergbaus in großem Maßstab auf den Philippinen vorzugehen.
Die Spannungen auf der Insel erreichten einen Siedepunkt, als zwei Bewohner verletzt wurden, als die Polizei eine menschliche Barrikade auflöste, die errichtet worden war, um die Durchfahrt von Minenfahrzeugen zu verhindern.
„Die DENR-Verfügung, die den laufenden Betrieb von APMC aussetzt, ist ein klarer Sieg für die Bevölkerung von Sibuyan. Ohne den entschlossenen Widerstand der Bewohner von Sibuyan und der Umweltschützer bezweifeln wir, dass das DENR auch nur einen Finger auf die Verstöße der APMC legen wird“, sagte Jaybee Garganera, der nationale Koordinator der ATM.
Das DENR setzte auch die Erztransportgenehmigung der APMC aus und lehnte ihren Antrag auf eine sonstige Pachtvereinbarung ab.
Außerdem beauftragte es das Amt für Umwelt und natürliche Ressourcen der Provinz Romblon mit der Durchführung einer Untersuchung des möglicherweise beschädigten Seegrases und anderer Meeresressourcen.
Die Bergbaufirma muss außerdem mit rechtlichen Schritten rechnen, weil sie angeblich ohne Genehmigung Bäume gefällt hat.
Die DENR-Anordnung wurde am Montag unterzeichnet, die ATM gab sie aber erst am Dienstag an die Medien weiter.
Am Montag erklärte APMC, dass es den Bergbaubetrieb freiwillig einstelle und versicherte der Öffentlichkeit, dass es sich der Verantwortung für die Umwelt und der Zusammenarbeit mit den Behörden verpflichtet fühle.
Zuvor hatte das DENR das Unternehmen jedoch bereits wegen der Nichteinhaltung mehrerer Vorschriften verwarnt, unter anderem wegen der Nichtvorlage einer Umweltverträglichkeitsbescheinigung. – INQUIRER/RM
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