Manila – Die Philippine Statistics Authority (PSA) teilte am Dienstag mit, dass die Philippinen im Oktober weiterhin ein Handelsdefizit verzeichneten, das im Vergleich zum Vormonat und im Vergleich zum Vorjahr jedoch geringer ausfiel. – klajoo.com – Die Warenhandelsbilanz (BoT-G – Balance of Trade in Goods) – die Differenz zwischen dem Wert der Exporte und der Importe – wies im Oktober ein Defizit von 3,306 Milliarden USD auf, was einem Rückgang von 13,5 Prozent im Jahresvergleich entspricht.
Dies steht im Vergleich zu dem Defizit von 4,843 Milliarden USD im September und dem Defizit von 3,822 Milliarden USD im Oktober 2021.
Ein Handelsdefizit zeigt an, dass das Land in einem bestimmten Zeitraum mehr importiert als es Waren versendet hat, während ein Überschuss anzeigt, dass das Land mehr exportiert als es Waren aus anderen Ländern importiert hat.
Die Ausfuhren stiegen um 20,0 Prozent auf 7,695 Milliarden USD gegenüber 6,412 Milliarden USD im gleichen Monat des Vorjahres. Die Eingänge waren ebenfalls höher als die 7,163 Milliarden USD im September.
Zuwächse gab es bei drei wichtigen Warengruppen, elektronische Erzeugnisse mit einem Plus von 39,6 Prozent, Zündkabel mit einem Plus von 26,1 Prozent und Maschinen und Transportausrüstung mit einem Plus von 1,9 Prozent.
Die stärksten Rückgänge gab es bei Kathoden mit -34,5 Prozent, Chemikalien mit -33,6 Prozent, sonstigen Industrieerzeugnissen mit -13,5 Prozent, sonstigen mineralischen Erzeugnissen mit -11,5 Prozent und Metallteilen mit -9,0 Prozent.
Hongkong war mit 1,28 Milliarden USD oder 16,6 Prozent der Gesamtausfuhren des Monats der größte Exportpartner, gefolgt von den USA mit 1,18 Milliarden USD, Japan mit 999,67 Milliarden USD, China mit 959,59 Millionen USD und Singapur mit 438,03 Millionen USD.
Nach Wirtschaftsblöcken aufgeschlüsselt, ging der Großteil der Ausfuhren an die Mitgliedsländer der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC – Asia Pacific Economic Cooperation), auf die 6,41 Milliarden USD oder 83,2 Prozent der Gesamtausfuhren entfielen.
Es folgten Ostasien mit 3,86 Milliarden USD oder 50,1 Prozent und der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN – Association of Southeast Asian Nations) mit 1,18 Milliarden USD oder 15,3 Prozent.
Die Einfuhren stiegen in diesem Monat um 7,5 Prozent auf 11,002 Milliarden USD, im Oktober 2021 waren es 10,234 Milliarden USD, gingen aber gegenüber September auf 12,006 Milliarden USD zurück.
Die größten Zuwächse gab es bei den Einfuhren von metallhaltigen Erzen und Metallschrott, die um 462,7 Prozent stiegen, bei Fahrzeugen um 46,3 Prozent, bei anderen Nahrungsmitteln und lebenden Tieren um 40,3 Prozent, bei mineralischen Brennstoffen und Schmiermitteln um 29,7 Prozent und bei verschiedenen Fertigwaren um 10,2 Prozent.
Die stärksten jährlichen Rückgänge wurden bei Maschinen und Ausrüstungen für die Industrie mit -22,7 Prozent, Telekommunikationsgeräten mit -16,6 Prozent, Getreide und Getreidezubereitungen mit -11,4 Prozent, Eisen und Stahl mit -11,0 Prozent und elektronischen Erzeugnissen mit -0,4 Prozent verzeichnet.
China blieb der größte Importeur von Waren in die Philippinen mit 2,22 Milliarden USD oder 20,2 Prozent der Importe für Oktober, gefolgt von Indonesien mit 1,27 Milliarden USD, Japan mit 1,01 Milliarden USD, Südkorea mit 920,05 Millionen USD und den USA mit 767,87 Millionen USD.
Nach Wirtschaftsblöcken betrachtet, entfielen auf die APEC-Mitgliedsländer 9,83 Milliarden USD oder 85,3 Prozent der Einfuhren, gefolgt von Ostasien mit 4,92 Milliarden USD und dem ASEAN mit 3,26 Milliarden USD.
Nach den jüngsten Zahlen stieg der gesamte Warenaußenhandel des Landes von 16,646 Milliarden USD im Oktober 2021 um 12,3 Prozent auf 18,697 Milliarden USD. Dies ist jedoch niedriger als die 19,169 Milliarden USD im September. – GMA/KR
Add Comment