Philippinische Archäologen finden neue Beweise dafür, dass Menschen während der Eiszeit in Palawan lebten

Palawan – Archäologen der University of the Philippines (UP) und des Nationalmuseums haben neue Entdeckungen über das menschliche Leben auf den Philippinen während der letzten Eiszeit oder, wie es von Archäologen genannt wird, dem Last Glacial Maxium (LGM) gemacht. – klajoo.com – Das Archäologenteam unter der Leitung der Archäologin Janine Ochoa von der UP Diliman hat diese Funde bei einer erneuten Ausgrabung der Pilanduk Höhle zusammen mit Führern und Mitgliedern der indigenen Palawan-Gemeinschaft zutage gefördert.

Die Ergebnisse wurden kürzlich in einem Forschungsbericht mit dem Titel Tropical island adaptations in Southeast Asia during the Last Glacial Maximum: „Evidence from Palawan“ veröffentlicht.

Laut einer Mitteilung auf der Website der UP umfassen diese Entdeckungen „Beweise für die spezialisierte Jagd auf Hirsche und Süßwassermollusken, LGM-Fossilien für den Tiger und Überreste anderer einheimischer Säugetier- und Reptilienfauna von Palawan.“

Die Archäologen fanden auch Beweise für menschliches Leben in der Pilanduk Höhle vor 20.000 bis 25.000 Jahren, basierend auf neuen Radiokohlenstoffdatierungen, sowie Beweise für ein verändertes Verhalten moderner Menschen bei der Nahrungssuche aufgrund der sich verändernden tropischen Umwelt vor 40.000 Jahren auf der Insel Palawan.

Diese jüngste Studie in Pilanduk zielte darauf ab, das ursprüngliche Ausgrabungsprojekt, das von 1969 bis 1970 unter der Leitung von Jonathan Kress für das Nationalmuseum durchgeführt wurde, zu erweitern, indem die ursprünglichen Ergebnisse von Kress durch aktualisierte Radiokarbondatierungen ergänzt wurden.

Die Pilanduk Höhle gilt als eine wichtige archäologische Stätte des späten Pleistozäns auf den Philippinen.

„Die Höhle verfügt über die am besten erhaltenen archäologischen Funde aus dem Erdzeitalter auf dem philippinischen Archipel. Es gibt nicht viele LGM-Stätten auf den Philippinen, weil viele wahrscheinlich unter Wasser liegen, als die Küsten und der Meeresspiegel während des LGM viel niedriger waren“, erklärte Ochoa. – Coconuts/RM