Manila – Das Büro des Ombudsmannes hat die Entlassung von 45 Mitarbeitern des Bureau of Immigration (BI) wegen administrativer Vergehen im Zusammenhang mit dem Pastillas-System angeordnet, der die illegale Einreise chinesischer Bürger in das Land ermöglichte. – klajoo.com – In einer 143-seitigen konsolidierten Entscheidung befand der Ombudsmann, dass die Beamten verwaltungstechnisch für schweres Fehlverhalten verantwortlich sind, das dem besten Interesse des Dienstes schadet.
43 BI-Mitarbeiter, die in das Pastillas-System verwickelt sind, wegen Bestechung angeklagt
Der Ombudsmann stellte außerdem fest, dass diejenigen, die bereits vor der Entscheidung aus dem öffentlichen Dienst entlassen worden waren, mit einer Geldstrafe in Höhe eines Jahresgehalts belegt werden.
Der Bürgerbeauftrage wies auch die Anklagen gegen 40 Angestellte des BI aus Mangel an stichhaltigen Beweisen ab, ebenso wie die Anklagen gegen fünf andere, die aus Mangel an Zuständigkeit abgewiesen wurden.
Die Behörde erhob bereits früher Anklage wegen Bestechung gegen 42 BI-Mitarbeiter, die angeblich in das Pastillas-Sytem verwickelt waren.
Der Ex-BI-Hafenchef Marc Red Mariñas soll sich mit Liya Wu von Empire International Travel and Tours verschworen haben, um vorsätzlich und unrechtmäßig ausländischen Passagieren, insbesondere chinesischen Staatsangehörigen, ungerechtfertigte Vorteile zu gewähren.
Die Gruppe soll pro Passagier 10.000 PHP kassiert und so insgesamt 1,43 Millionen PHP angehäuft haben, was einen Verstoß gegen das Gesetz gegen Bestechung und Korruption darstellt.
Laut Staatsanwaltschaft regulierten Mariñas und sein Team die ankommenden Passagiere und verteilten die Provisionen an andere Teilnehmer an dem System. – GMA/KR
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