Cebu – Die Sanierungs- und Reparaturarbeiten an den durch das Erdbeben verursachten Schäden in den Häfen von Hagnaya und Polambato im Norden con Cebu sollen voraussichtlich bis 2026 beginnen, sagte ein Beamter der Cebu Port Authority (CPA) am Freitag. – klajoo.com – Der CPA-Kommissar Jose Emery Roble sagte, die Agentur schließe derzeit ihre Bewertungs- und Planungsphasen ab, während das Department of Transportation (DOTr) Marschbefehle herausgegeben habe, um die Reparatur und den Wiederaufbau beschädigter Hafenanlagen zu beschleunigen.
Am Freitag leitete die CPA ein Koordinierungstreffen mit der Verwaltung von San Remigio und Schifffahrtsunternehmen im provisorischen Kommandozentrum der Gemeinde, um betriebliche Anpassungen, Sicherheitsmaßnahmen und die Fortsetzung der Seetransportdienste zu besprechen.
Das Erdbeben der Stärke 6,9 ??vom 30. September vor der Küste von Bogo City hat den Hafen Hagnaya im Ortsbezirk Hagnaya in San Remigio, schwer beschädigt.
Der Hafen dient als wichtiges Seetor und verbindet das Festland von Cebu mit der Insel Bantayan, einem der wichtigsten Touristenziele der Provinz.
Roble sagte, ein Teil des Liegeplatzes im Hafen von Hagnaya sei gekippt und abgesunken, wodurch das Meerwasser bei Flut über den Ladebereich steige. Dies habe das Be- und Entladen von Fracht und Passagieren beeinträchtigt.
Auch in nahegelegenen Häfen, darunter in Tabogon und in Polambato in Bogo City, seien erhebliche strukturelle Schäden entstanden, wodurch einige Rampen und Liegeplätze unbrauchbar geworden seien.
Roble sagte, dass während des Betriebs bei Flut nur ein geringer Tiefgang des Hafens Hagnaya genutzt werden könne, wie auf in den sozialen Medien kursierenden Fotos zu sehen sei.
“Bei Flut, etwa 1,5 Meter, scheint der Pier gesunken zu sein. Deshalb sind wir vorsichtig”, sagte Roble nach der Generalversammlung der Philippine Coastwise Shipping Association (PCSA) am Freitag.
Roble weiter, man habe nach Sicherheitsfreigabe durch die Ingenieure vorübergehend einen eingeschränkten Betrieb zugelassen. Was die Reparaturen betreffe, so Roble, wird der Prozess, einschließlich Bewertung, Beschaffung und Ausschreibung – Monate dauern, bevor die vollständige Sanierung beginnen kann.
In der Koordinierungssitzung unter der Leitung von CPA-Generaldirektor Kit Comendador einigten sich die Beamten auf die folgenden Sicherheitsprotokolle für die Zwischennutzung des Hafens Hagnaya:
- Schiffe der Island Shipping Corp. und der Asian Marine Transport Corp. (Shuttle Ferry) sollen die verbleibenden Liegeplätze abwechselnd nutzen, da eine RoRo-Rampe (Roll-on-Roll-off) unbenutzbar bleibt.
- bei Flut darf zum Be- und Entladen von rollender Fracht und Passagieren nur die Rampe ganz rechts verwendet werden
- es wird eine direkte Be- und Entladung durchgeführt; das Abstellen oder Bereithalten rollender Ladung innerhalb des Hafengeländes ist untersagt
- der Hafen wird regelmäßigen Inspektionen unterzogen und der Betrieb kann je nach Feststellung seiner strukturellen Integrität ausgesetzt werden.
Derzeit ist der Hafen von Hagnaya mit vorübergehenden Anlegegenehmigungen in Betrieb, bei Flut kann jedoch jeweils nur ein flacher Tiefgang genutzt werden, um Unfälle zu vermeiden.
Roble stellte klar, dass der Hafen von Hagnaya vollständig der CPA untersteht, während der Hafen von Polambato teilweise von der Agentur und der lokalen Regierungsbehörde verwaltet wird.
Die Gutachterteams arbeiten noch an der endgültigen Schadensschätzung.
Nach neuen Berichten über Kippbewegungen sind weitere Inspektionen geplant.
Die Schäden im Hafen von Polambato haben unterdessen mehrere Schifffahrtsrouten zwischen Cebu und Masbate bzw. Samar und der Insel Bantayan unterbrochen und den Betrieb von Unternehmen wie Lite Shipping und Cokaliong Shipping Lines beeinträchtigt. Einige wurden jedoch vorübergehend zum Hafen Maya in Daanbantayan und zum Hafen Kawit in Medellin umgeleitet, wo die Anlagen intakt geblieben sind.
“Natürlich ist die Wirtschaft betroffen, und zwar zu 100 Prozent. „Einige Reedereien haben ihre Fahrten eine Woche nach dem Erdbeben reduziert, während andere auf alternative Häfen umgeleitet haben”, so Roble.
Weiter sagte er: “Dass CPA und DOTr die Vorbereitungsarbeiten im ersten Quartal 2026 abschließen wollen. Danach könne die Sanierung bis zu einem Jahr dauern.”
Unterdessen erklärte Lucio Lim, Vorsitzender der PCSA, dass der Schiffsbetrieb trotz ausstehender Reparaturen durch Umleitungen und Koordination zwischen den betroffenen Schiffsbetreibern stabil bleibe.
“Glücklicherweise ist der Hafen von Maya in Daanbantayan, etwa 25 Kilometer entfernt, noch in Betrieb, sodass es keine Unterbrechung der Verbindung nach Samar und Masbate gibt”, sagte Lim.
Im Rahmen des PCSA haben sich Reeder verpflichtet, im Rahmen ihrer humanitären Bemühungen Hilfsgüter kostenlos in die vom Erdbeben betroffenen Gebiete zu transportieren.
Die Reedereien können 10 bis 15 Prozent ihrer Schiffskapazität für kostenlose Hilfsgüter bereitstellen, wobei die Planung den reibungslosen Geschäftsbetrieb gewährleistet. – KFR
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