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Erdbeben in Cebu: Wichtige Fakten und Neuigkeiten

Manila – Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,9 erschütterte am 30. September den Norden von Cebu. – klajoo.com – Häuser stürzten ein, Brücken und Straßen wurden beschädigt.

Dutzende Menschen starben und Hunderte wurden in den zentralen Philippinen verletzt.

Das Beben zwang die Bewohner, ihre Häuser zu verlassen, da die Gebäude heftig bebten.

Das tektonische Beben erreichte in Cebu City und Teilen von Leyte eine maximale instrumentelle Intensität von VII.

Die Behörden meldeten seitdem erhebliche Schäden in 89 Städten und Gemeinden.

Mehr als 80.000 Familien bzw. über 366.000 Menschen sind betroffen.

Tausende mussten in Evakuierungszentren untergebracht werden, da die Nachbeben anhalten.

Betroffene Bewohner gingen auf die Straße, schrieben Botschaften auf Bürgersteige und hielten provisorische Schilder hoch, um Nahrung, Wasser und andere lebensnotwendige Güter zu bitten. Familien berichteten, dass sie kaum oder gar keinen Zugang zu Vorräten, Strom oder sauberem Wasser hatten, und waren daher gezwungen, vorbeifahrende Autofahrer und Behörden direkt um Hilfe zu bitten.

In 53 Orten wurde der Katastrophenzustand ausgerufen.

Die Behörden bemühen sich, die Stromversorgung wiederherzustellen, Trümmer von blockierten Straßen zu räumen und die strukturelle Sicherheit Tausender Häuser zu überprüfen.

Ersten Berichten zufolge sind sieben Straßenabschnitte und elf Brücken betroffen, während mehr als 5.000 Häuser in Region 7 unterschiedlich schwere Schäden erlitten.

Das starke Beben war bis in die Provinz Quezon, Zamboanga del Norte, Samar und Antique zu spüren.

Das Philippine Institute of Volcanology and Seismology (PHIVOLCS) sagte, das Beben sei wahrscheinlich durch eine ruhende Verwerfungslinie im Norden von Cebu verursacht worden, die seit über 400 Jahren keinen größeren Bruch mehr verursacht habe.

Chefseismologin Winchelle Sevilla erklärte, dass es in der Region zwar gelegentlich zu leichten Beben komme, die lange Inaktivität der Verwerfung jedoch zu tektonischen Spannungen geführt habe, die das jüngste Beben ungewöhnlich stark gemacht hätten.

Sevilla betonte, dass ruhende Verwerfungen, auch wenn sie jahrhundertelang ruhig geblieben seien, immer noch starke und zerstörerische Erdbeben auslösen könnten, was die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung und Katastrophenvorsorge unterstreiche.

PHIVOLCS warnte, dass Nachbeben nach dem Erdbeben der Stärke 6,9 vom 30. September in Cebu noch wochen- bis monatelang anhalten könnten.

Dies seien normale Vorkommnisse nach einem schweren Erdbeben, da sich die Erdkruste an die Bewegung entlang der Verwerfung anpasse.

Sevilla erklärte, dass Nachbeben zwar mit der Zeit schwächer würden, manche aber immer noch stark genug seien, um spürbar zu sein und zusätzlichen Schaden anzurichten, insbesondere an bereits geschwächten Gebäuden.

In manchen Fällen können stärkere Nachbeben sogar noch Monate nach dem Hauptbeben auftreten. – KR

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