Manila – Die Energy Regulatory Commission (ERC) hat am Freitag, den Widerruf der Genehmigung der Siquijor Island Power Corporation (SIPCOR) angeordnet, als Stromlieferant der Inselprovinz zu agieren. – klajoo.com – Laut ERC gab es im Zuge der anhaltenden Stromkrise in der Inselprovinz, zu Verstößen gegen die Compliance-Anforderungen.
Die Energieministerin (DOE – Department of Energy) Sharon Garin, sagte in einer Pressekonferenz in Taguig City: “Die ERC hat heute hat angeordnet, alle vorläufigen Betriebsgenehmigungen für die Kraftwerke der Siquijor Power Corporation mit sofortiger Wirkung zu widerrufen, da diese wiederholt gegen betriebliche und regulatorische Vorschriften verstoßen haben. Dies geschah aufgrund der sich verschlechternden Stromversorgungslage in der Provinz Siquijor und der schwerwiegenden Auswirkungen, die dies auf das Leben und den Lebensunterhalt der Menschen auf der gesamten Insel hat.”
SIPCOR ist eine Tochtergesellschaft von Prime Asset Ventures der Villar Group.
In einer Erklärung bestätigte SIPCOR, dass ihr die Entscheidung des ERC zugestellt wurde.
“Wir prüfen derzeit die Anordnung und werden alle uns gesetzlich zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen”, sagte das Stromerzeugungsunternehmen.
“Wir versichern unseren Stakeholdern und der Öffentlichkeit, dass wir uns verpflichtet fühlen, die Angelegenheit verantwortungsvoll anzugehen und dieses Problem so schnell wie möglich zu lösen”, hieß es weiter.
Garin hatte zuvor erklärt, das DOE hatte am 5. August einen Brief an die ERC geschrieben, in dem es die Regulierungsbehörde für die Energiewirtschaft darauf hinwies, dass die an SIPCOR ausgestellte Provisional Authorities to Operate (PAO) annulliert und alle anderen Anträge auf PAOs abgelehnt werden sollen.
Garin fügte hinzu, dass das DOE dem ERC außerdem mitgeteilt hat, dass wir unsere Unterstützung für SIPCOR als Stromerzeugungsunternehmen zurückziehen.
Weiter sagte sie, die Empfehlung des DOE an die ERC ist das Ergebnis der monatelangen Inspektionen und Untersuchungen zur Stromkrise auf Siquijor seit Mai.
Das DOE stellte insbesondere folgende Verstöße von SIPCOR fest:
- Betrieb von Stromerzeugungsanlagen ohne gültiges Certificate of Compliance (COC) – SIPCOR hat den Betrieb angeblich ohne gültiges COC fortgesetzt und es versäumt, rechtzeitig einen Antrag auf Erneuerung einzureichen.
- Unbefugte Verwendung von gemieteten Generatoren – Es wurde festgestellt, dass nicht funktionsfähige Einheiten durch gemietete Generatoren ersetzt wurden, ohne die hierfür erforderlichen Genehmigungen und ohne dass dies zuvor dem ERC und dem DOE gemeldet wurde.
- Verstoß gegen genehmigten Stromversorgungsvertrag – SIPCOR ist nicht in der Lage, ausreichend Strom zu liefern und verstößt damit gegen die Bestimmungen seines Memorandums of Agreement (MOA) mit der Province of Siquijor Electric Cooperative (PROSIELCO).
“Nach einer vom DOE angeordneten Prüfung der SIPCOR-Stromerzeugungsanlagen durch die National Electrification Administration (NEA) stellte sich heraus, dass die Verbraucher insgesamt 568 Stromausfälle erlebten, durchschnittlich mehr als 31 Ausfälle pro Monat. Die Einwohner mussten zudem mit wechselnden Stromausfällen rechnen, die durchschnittlich elf Stunden pro Tag dauerten. Infolgedessen musste die Provinz Siquijor in der ersten Woche im Juni den Notstand ausrufen”, sagte Garin.
Sie stellte außerdem fest, dass trotz des Besuchs von Präsident Ferdinand “Bongbong” Marcos Jr. auf der Insel im Juni, bei dem er das DOE und die NEA anwies, sowohl langfristige als auch kurzfristige Lösungen zur Bewältigung der Energiekrise umzusetzen, da die “Versuche des SIPCOR zur Verbesserung nur von kurzer Dauer waren”.
“Vom 16. Juni bis zum 25. August hatten die Kunden täglich einen durchschnittlichen Stromausfall von sechs Stunden, und die begrenzte Erzeugungskapazität war der Hauptgrund dafür”, sagte Garin
Sie fügte hinzu, dass die “instabilen” Anlagen von SIPCOR vom 20. Juli bis zum 4. August jeden Tag“ Stromausfälle verursacht hätten, die an fünf einzelnen Tagen in diesem Zeitraum jeweils über sieben Stunden anhielten.
Darüber hinaus sagte sie, dass das Stromerzeugungsunternehmen seinen Mindestbrennstoffbestand nicht aufrechterhalten habe, da es an 21 von 71 Überwachungstagen lediglich den 10-Tage-Bestandsgrenzwert erreicht hatte.
In seiner Anordnung vom 28. August wies das ERC die SIPCOR an, den Anlagenbetrieb bis Freitag, den 29. August, um 15:00 Uhr einzustellen.
Die Regulierungsbehörde wies das Stromerzeugungsunternehmen außerdem an, die Abschaltung seiner Anlagen mit dem kommerziellen Betrieb und der Synchronisierung der Kraftwerke von Total Power Inc., dem neuen Stromlieferanten, mit der Verteilungsleitung von Province of Siquijor Electric Cooperative (PROSIELCO) zu koordinieren und zu synchronisieren, um in der Provinz Siquijor keine Stromunterbrechung mehr zu verursachen.
NEA-Administrator Antonio Almeda erklärte seinerseits, dass die Unterlassungsverfügung gegen die Anlagen von SIPCOR, während wir hier sprechen bereits zugestellt wurde und dass die Synchronisierung von Total Power mit der Stromverteilungsinfrastruktur der Insel im Gange ist.
Total Power, der neue Stromversorger der Insel, der im Rahmen eines Notstromversorgungsvertrags mit PROSIELCO einen Vertrag abgeschlossen hat, wird 15,75 Megawatt (MW) Strom liefern.
“Das liegt deutlich über dem Spitzenenergiebedarf der Provinz von 9,5 MW”, sagte Garin.
“Die heutige Anordnung zur Stilllegung der Kraftwerke beendet den Betrieb von SIPCOR und die damit verbundenen Beeinträchtigungen für die Bevölkerung von Siquijor. Wir haben den Weg für eine Zukunft mit verbesserter Stromversorgung auf der Insel geebnet”, sagte Garin. – KFR
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