Mindanao – Ein lokaler Radiomoderator wurde am Montag in Bislig City, Surigao del Sur, niedergeschossen, teilte die Task Force des Präsidenten mit. – klajoo.com – Damit reiht sich die Liste der getöteten Medienschaffenden in einem Land ein, das für Journalisten zu den gefährlichsten der Welt zählt.
Der 63-jährige Erwin “Boy Pana” Segovia war Moderator bei Radio WOW FM und Gastgeber einer Sendung zu sozialen Themen und lokaler Verwaltung.
Er wurde kurz nach Beendigung seiner Morgensendung auf dem Heimweg von einem noch immer unbekannten Schützen erschossen.
Nach Angaben der Polizei wurde Segovia von zwei Verdächtigen auf einem schwarzen Motorrad verfolgt.
Auf dem Global Impunity Index 2024 des Committee to Protect Journalists, der die Länder erfasst, in denen Morde an Journalisten nicht aufgeklärt werden, belegten die Philippinen den neunten Platz.
Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet und eine spezielle Ermittlungsgruppe zur Bearbeitung des Falls aktiviert, sagte Jose Torres Jr., Exekutivdirektor der Presidential Task Force on Media Security, in einer Erklärung.
“Die Sicherheit von Journalisten hat für die Regierung weiterhin höchste Priorität und die Gerechtigkeit für die Opfer medienbezogener Gewalt ist weiterhin ein nationales Anliegen”, sagte Torres Jr.
Der Mord an Segovia verdeutlicht die anhaltenden Risiken, denen Journalisten in den Philippinen ausgesetzt sind, insbesondere in Provinzen, in denen die lokalen Machtdynamiken oft unkontrolliert bleiben.
Nach Angaben der National Union of Journalists of the Philippines (NUJP) wurden seit der Wiederherstellung der Demokratie im Jahr 1986 mehr als 200 Journalisten getötet, darunter 32 bei einem einzigen Vorfall im Jahr 2009 im Süden des Landes. – KFR
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