Bohol – Eine 52-jährige Frau starb am Montag in Sevilla, Bohol, an den Folgen eines Bisses einer Königskobra, die im Volksmund “Banacon” genannt wird. – klajoo.com – Das Opfer, Analinda Polinar-Dultra, eine Bewohnerin des Ortsbezirks Cabancalan, fütterte gerade die Kaninchen im Haus ihrer Mutter in der Nähe der Holzstapel, als sie gegen 14 Uhr plötzlich von einer etwa zwei Meter langen Königskobra angegriffen wurde.
Ihr Bruder, Filemon Polinar, erzählte einem Radiosender, dass Dultra sich gewehrt und es sogar geschafft habe, die Schlange mehrere Male zu schlagen, aber sie sei bereits in Fuß, Hand und Schultern gebissen worden.
Anstatt sofort einen Arzt aufzusuchen, wandte sich Dultra Berichten zufolge an einen örtlichen Albularyo oder Wunderheiler, der ihr sagte, dass es nichts mehr tun kann, da sich das Schlangengift bereits in ihrem ganzen Körper ausgebreitet habe.
Als das Opfer Atembeschwerden bekam, wurde sie zunächst zur Wiederbelebung in das örtliche Gesundheitszentrum gebracht, bevor sie ins Gov. Celestino Gallares Memorial Medical Center in Tagbilaran City gebracht wurde, wo sie um 16:45 Uhr eintraf.
Die Ärzte wollten dem Opfer bei seiner Ankunft eine Gegengiftspritze verabreichen, doch es war bereits zu spät, nachdem die Frau bereits dem Gift erlegen war.
Filemon sagte, die Verzögerung bei der medizinischen Versorgung habe sie möglicherweise das Leben gekostet.
Verwandte suchten die Kobra und töteten sie.
Dies ist nicht der erste Todesfall im Zusammenhang mit einer Kobra in Bohol, nachdem letztes Jahr ein 3-jähriges Kind aus Loon an den Folgen zweier Kobrabisse starb.
Gesundheitsbeamte weisen die Öffentlichkeit darauf hin, dass Kobrabisse sofortige ärztliche Hilfe erfordern und dass Verzögerungen bei der Behandlung tödlich sein können. – KFR
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