Luzon – Das Bureau of Fisheries and Aquatic Resources (BFAR) gab am Mittwoch bekannt, dass es aktiv auf das gemeldete Vorkommen der Stanniolbarbe (Barbonymus schwanenfeldii) in der Laguna de Bay reagiere. – klajoo.com – Dabei handelt es sich um einen nicht heimischen Fisch, der normalerweise als Haustier gehalten wird. In einer Erklärung teilte das BFAR mit, dass es das Vorkommen der nicht heimischen Fische seit der ersten Dokumentation der Art im Jahr 2021 überwacht und ihre potenziellen ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen bewertet.
“Das BFAR wird weiterhin Bewertungen durchführen und sofortige Minderungsstrategien umsetzen sowie das Ausmaß der Population des Stanniolbarben überwachen, seine ökologischen Wechselwirkungen bewerten und mögliche Einschleppungsquellen identifizieren”, sagte die Agentur.
“Sollten die Ergebnisse eine Bedrohung des ökologischen Gleichgewichts oder die Verdrängung einheimischer Arten bestätigen, ist das Amt bereit, im Rahmen seiner etablierten Programme zur Bekämpfung invasiver Arten in der Laguna de Bay gezielte Interventionen einzuleiten”, hieß es.
Das BFAR gab die Erklärung heraus, nachdem Biologen der Ateneo de Manila University gewarnt hatten, dass die in der Laguna de Bay gesichtete Alufolienbarbe eine Bedrohung für die einheimischen Fische im größten Süßwassersee des Landes darstellen könnte.
Die Wissenschaftler sagten, dass die Präsenz der Stanniolbarbe in der Laguna de Bay den einheimischen Fischen im See den Kampf um Nahrung und Brutplätze streitig machen könnte.
Das BFAR sagte, es habe ihre technischen Teams mobilisiert, um die Population der Art zu verwalten und zu überwachen.
“Aufgrund der jüngsten Berichte, die auf eine Zunahme des Vorkommens der Alufolienbarbe hinweisen, hat das BFAR seine Bemühungen intensiviert und arbeitet eng mit den betroffenen lokalen Regierungsstellen und der Laguna Lake Development Authority (LLDA) zusammen, der Hauptbehörde, die für die Bewirtschaftung und die Wasserressourcen des Sees zuständig ist”, so die Behörde.
“Diese Zusammenarbeit gewährleistet einen einheitlichen und wissenschaftlich fundierten Ansatz bei Überwachungs-, Eindämmungs- und Reaktionsmaßnahmen. Alle Behörden arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass die Interventionen weiterhin dem Wohl der betroffenen Gemeinden dienen”, heißt es weiter. – KR
Add Comment