Mindanao – Das Northern Luzon Naval Command (NLNC) hat gemeinsam mit der Philippine Drug Enforcement Agency (PDEA) am frühen Freitagmorgen vor der Küste der Provinz Zambales rund 1,5 Tonnen Shabu abgefangen. – klajoo.com – In der ersten Stellungnahme der Philippine Navy (PN) hieß es, der geschätzte Straßenwert der beschlagnahmten Betäubungsmittel beläuft sich auf 10 Milliarden PHP.
“Die PN beschlagnahmte über das NLNC am 20. Juni 2025 gegen 1:30 Uhr vor der Küste von Zambales 1,5 Tonnen Shabu mit einem geschätzten Straßenwert von 10 Milliarden PHP. Die Ermittlungen und die anschließende erfolgreiche Festnahme erfolgten in einer gemeinsamen Operation des NLNC und der PDEA”, hieß es.
Die PN teilte mit, dass das beschlagnahmte Shabu nun auf dem Weg zum Marinestützpunkt Subic sei, wo es dokumentiert und den zuständigen Behörden übergeben werden soll.
“Dies ist eine der größten Festnahmen illegaler Drogen in der Geschichte der Philippinen und unterstützt die Kampagne der Regierung gegen verbotene Substanzen. Weitere Details folgen”, hieß es weiter.
Der PDEA-Chef Isagani Nerez erklärte, die Lieferung sei im Schutz der Dunkelheit erfolgt, um den Behörden zu entgehen.
“Ohne die starken Patrouillenfähigkeiten der PN und die gut koordinierten Abfangmaßnahmen der Strafverfolgungsbehörden hätten die Drogen unsere Gemeinden erreichen können”, sagte Nerez.
In einer Pressekonferenz sagte NLNC-Chef Commodore Edward Ike de Sagon, die erfolgreiche Abfangung der illegalen Drogen unterstreiche das Engagement der Philippinen für die Sicherung des maritimen Bereichs des Landes und den Schutz der Gemeinden vor der Bedrohung durch illegale Drogen.
Die Operation zeige zudem die Unterstützung der Marine für die Kampagne der Regierung gegen verbotene Substanzen.
De Sagon sagte außerdem, die illegalen Drogen sind an Bord eines philippinischen Fischereifahrzeugs abgefangen worden.
“Aktuell handelt es sich um ein philippinisches Fischereifahrzeug, dessen Bewegung uns misstrauisch machte. Deshalb führten wir die Operation durch. Wir haben es vor der Küste von Zambales abgefangen”, sagte er und fügte hinzu, dass sich das Schiff etwa 50 Seemeilen von der Küste entfernt befand.
An Bord des Fischereifahrzeugs wurden vier philippinische Staatsbürger und ein Ausländer festgenommen.
De Sagon sagte, die Identität der Verdächtigen werde bekannt, sobald das Fischereifahrzeug im Laufe des Tages an der Marinebasis Subic anlege.
Er sagte, es sei wahrscheinlich, dass die Verdächtigen mit dem Versprechen hoher Geldsummen für den Transport der Schmuggelware angelockt wurden.
“Wegen der Verlockung des großen Geldes gehen sie Risiken ein, ohne zu wissen, dass sie solche illegalen Dinge tun. Das ist reine Spekulation. Wir werden die Sache erst erfahren, wenn sie anlegen und wir mit den Fischern sprechen können”, fügte er hinzu.
De Sagon sagte, sie hätten ihre Patrouilleneinsätze verstärkt, nachdem Anfang des Monats in den nördlichen Provinzen des Landes große Mengen illegaler Drogen sichergestellt worden waren.
“Nach diesem Vorfall sind wir wachsamer geworden. Einige Informationen werden zum Schutz bestimmter Personen zurückgehalten oder zu gegebener Zeit veröffentlicht. Ich möchte den Ergebnissen einer Untersuchung oder der zuständigen Ermittlungsbehörde nicht vorgreifen”, sagte er weiter.
De Sagon fügte hinzu, ihr Verdacht gegenüber dem betreffenden Fischereifahrzeug habe sich noch verstärkt, als sie es in großer Entfernung von ähnlichen Schiffen operieren sahen. Auf die Frage, ob das Fischereifahrzeug die illegalen Drogen von einem anderen Schiff umgeladen habe, sagte der NLNC-Beamte, dies sei derzeit noch unklar.
De Sagon glaubt außerdem, dass das Fischereifahrzeug auf dem Weg zur Westküste des Landes war und seine illegale Fracht dort möglicherweise entladen wollte, als es abgefangen wurde.
“Es gab Informationen und Geheimdienstberichte, die auf dieses Szenario hindeuteten, also haben wir entsprechend gehandelt”, fügte er hinzu.
De Sagon sagte außerdem, es waren zwei Kanonenboote der PN unter seinem Kommando gewesen, die das Fischereifahrzeug abfingen.
Der NLNC-Chef nannte jedoch aus Sicherheitsgründen weder die Namen dieser Schiffe noch ihre Geschwindigkeiten.
“Es sind zwei. Ich habe beschlossen, zwei zur Hilfe zu haben, falls etwas schiefgehen sollte”, fügte er hinzu. – KFR
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