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Philippinen halten offenen Draht zu den USA für Handelsverhandlungen

Manila – Die philippinische Regierung steht in ständigem Kontakt mit den Vereinigten Staaten, nachdem diese verschiedene Länder gebeten hatten, ihre besten Vorschläge für Handelsverhandlungen vorzulegen, so Claire Castro, Staatssekretärin im Präsidialamt. – klajoo.com – In einer Palastbesprechung am Donnerstag wurde Castro gefragt, ob die Philippinen bereits ein Schreiben der USA erhalten hätten.

Die USA haben ihren Handelspartnern eine Frist bis zum 4. Juni gesetzt, um ihre besten Vorschläge in Bereichen wie Zoll- und Quotenangeboten für den Kauf von US-Industrie- und Agrarprodukten sowie Pläne zur Beseitigung nichttarifärer Handelshemmnisse vorzulegen.

“Laut Angaben des Department of Trade and Industry (DTI) und des Büros des Sonderassistenten des Präsidenten für Investitionen und Wirtschaftsangelegenheiten stehen wir in ständigem Kontakt mit dem Handelsbeauftragten der USA”, erklärte Castro.

“Aber wir können dazu keine Details preisgeben oder bekannt geben, da wir der Vertraulichkeitsvereinbarung unterliegen. Das ist alles, was wir sagen können”, fügte sie hinzu.

Aber sind die Philippinen mit den laufenden Gesprächen mit den USA zufrieden?

Castro sagte: “Ja.”

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters enthält der Briefentwurf der USA an ihre Verhandlungspartner unter anderem auch Verpflichtungen zum digitalen Handel und zur wirtschaftlichen Sicherheit.

Demselben Bericht zufolge war jedoch unklar, welche Länder den Brief erhielten.

Nach Angaben des Büros des United States Trade Representative (USTR) verzeichneten die USA in 2024 ein Handelsdefizit mit den Philippinen in Höhe von 4,9 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg um 21,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der bilaterale Handel zwischen den beiden Ländern belief sich 2024 auf 23,5 Milliarden US-Dollar.

Die US-Warenexporte in die Philippinen beliefen sich auf 9,3 Milliarden USD, ein Plus von 0,4 Prozent.

Demgegenüber beliefen sich die US-Importe von den Philippinen in 2024 auf 14,2 Milliarden USD, ein Plus von 6,9 Prozent.

Das Weiße Haus schätzte zuvor, dass die Philippinen durchschnittlich 34 Prozent Zoll auf Waren aus den USA erheben.

Zu diesem Zeitpunkt kündigte Präsident Trump einen Gegenzoll von 17 Prozent auf philippinische Waren an.

Laut USTR, das sich auf die aktuellsten verfügbaren Daten aus dem Jahr 2022 berief, betrug der durchschnittliche Meistbegünstigungszollsatz der Philippinen 6,1 Prozent.

Der durchschnittliche Meistbegünstigungszollsatz der Philippinen lag 2022 bei 9,8 Prozent für landwirtschaftliche Erzeugnisse und 5,5 Prozent für nichtlandwirtschaftliche Erzeugnisse. – KR

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