Manila – Zehn Mitarbeiter der Criminal Investigation and Detection Group (CIDG) wurden von ihren Posten entbunden und in Polizeigewahrsam genommen, weil sie im vergangenen Februar bei einer Razzia in einem Lagerhaus im Distrikt Tondo in Manila, mutmaßlich 18 Millionen PHP von Personen erpresst hatten, die sie festgenommen hatten. – klajoo.com – Den polizeilichen Ermittlungen zufolge brachten Beamte der CIDG Southern Metro Manila District Field Unit die Arbeiter aus dem durchsuchten Lagerhaus in ihr Büro in Taguig City, teilte die Strafverfolgungseinheit am Donnerstag in einer Erklärung mit.
“Angeblich forderten die Angeklagten anschließend eine finanzielle Gegenleistung für ihre Freilassung”, hieß es weiter.
In einer Pressekonferenz am Donnerstag erläuterte die Sprecherin der Philippine National Police (PNP), Police Brigadier General Jean Fajardo, dass die Beamten angeblich 18 Millionen PHP gefordert hätten.
Fajardo sagte, dass die Opfer aufgrund ihrer Aussagen in der Lage gewesen seien, den von den CIDG-Beamten geforderten Betrag zu zahlen.
Das CIDG teilte mit, dass die Polizisten abgelöst und ihnen ihre Schusswaffen und Dienstmarken aabgenommen worden sind und dass sie in die Haftanstalt der PNP gebracht worden sindm nachdem die Einheit am vergangenen Montag den Ermittlungsbericht der Polizei erhalten hatte.
Laut CIDG empfahl die Integrity Monitoring and Enforcement Group (IMEG) die Einleitung von Verwaltungsverfahren gegen die beschuldigten Beamten wegen schweren Fehlverhaltens, eines Polizeibeamten unwürdigen Verhaltens und Pflichtvernachlässigung.
Die Fälle seien im Zusammenhang mit Entführung und schwerer illegaler Inhaftierung, Unterschlagung von Beweismitteln und unrechtmäßiger Festnahme empfohlen worden, fügte das CIDG hinzu.
Laut Fajardo waren unter den beteiligten Polizisten ein Police Major, Police Lieutenant, vier Police Staff Sergeants, ein Police Corporal und drei Police Patrolman. – KFR
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