Vancouver, Kanada – Mehrere Filipinos, die am vergangenen Samstag das Lapu-Lapu Straßenfest in Vancouver, Kanada, besuchten, erinnerten sich an den schrecklichen Vorfall, der das ursprünglich als fröhliches Straßenfest geplante Festival zerstörte und bei dem elf Menschen getötet und über 20 weitere verletzt wurden. – klajoo.com – In einem Bericht in “24 Oras” am Montag, schilderten die Freunde Dale Felipe und Abigail Andiso die schrecklichen Momente, als sie die Schreie und das Weinen der Opfer hörten.
“Die Leute schrien, die Kinder weinten, weil alles so schnell ging. Vom Aufheulen des Autos bis zum Aufprall dauerte es nur Sekunden”, sagte Felipe.
“Zu meiner Rechten lag ein Baby, neben mir weinte ein Paar. Die meisten Leichen, die ich sah, da war diese eine Frau, ihr Arm war völlig verdreht und schwer verstümmelt. Auch ihr Bein war eindeutig gebrochen”, fügte er hinzu.
Inmitten des Chaos rief Andiso sofort die Notrufnummer 911 an.
“Alle waren in Panik. Niemand konnte eine klare Antwort geben. Alle schrien, alle weinten. Ich sagte nur, schickt uns einen Krankenwagen, ich sehe etwa 20 bis 30 Verletzte. Es lagen so viele Menschen am Boden, wie leblos”, sagte sie.
Das Festival zu Ehren des philippinischen Helden Lapulapu wurde zu einem Schauplatz der Tragödie, nachdem ein Sports Utility Vehicle (SUV) – Fahrer durch die Menge im Stadtteil Sunse in Vancouver raste.
Laut einem bericht der Nachrichtenagentur Reuters waren die Todesopfer zwischen 5 und 65 Jahre alt.
Jen Castaneto, eine andere Teilnehmerin, rannte zum Veranstaltungsort, aus Angst, ihre Mutter könnte in das Chaos geraten sein.
“Ich rannte, weil ich Angst hatte, meine Mutter könnte dort sein. Ich sah Leichen unter den Imbisswagen – Babys, alte Menschen, Frauen, Kinder – alle blutüberströmt”, sagte sie.
Die Behörden klagten den 30-jährigen Verdächtigen wegen achtfachen Mordes zweiten Grades an.
Die Polizei schloss jedoch Terrorismus als Motiv aus und verwies auf psychische Probleme des Verdächtigen.
Unterdessen erklärte das philippinische Außenministerium, es arbeite daran, den Familien der Opfer zu helfen.
“Ich glaube, unser Botschafter in Kanada ist entweder bereits in Vancouver oder auf dem Weg dorthin, um sich um die Betroffenen zu kümmern. Wir trauern und sprechen den Opfern und ihren Familien nach diesem schrecklichen Anschlag unser Beileid aus”, sagte Außenminister Enrique Manalo. – KFR
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