Manila – Zwei Ausländer wurden letzte Woche wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an sexuellem Missbrauch und Ausbeutung von Kindern festgenommen, da die Behörden ihre Bemühungen zum Schutz von Kindern vor Missbrauch intensivieren. – klajoo.com – Das Bureau of Immigration (BI) gab am Sonntag bekannt, dass es am 2. April in Angeles City, Pampanga, den 55-jährigen schwedischen Staatsbürger Heinz Henry Andreas Berglund festgenommen habe.
Berglund, der in Schweden wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern nach dem schwedischen Strafgesetzbuch gesucht wird, war zwei Wochen zuvor in die Philippinen eingereist.
Die Behörden vermuten, dass sein Besuch darauf abzielte, weitere Kinder zu schikanieren.
Zu seinen früheren Verurteilungen zählt auch schwerer Finanzbetrug.
Bei Berglund seinem Opfer in Schweden, handelte es sich Berichten zufolge um ein 10-jähriges Kind, weshalb die Behörden befürchteten, dass seine Anwesenheit in den Philippinen eine Gefahr für noch mehr Kinder darstellte.
Die Festnahme war das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Fugitive Search Unit (FSU) des BI, ihren schwedischen und US-amerikanischen Pendants und der Abteilung für Gewalt gegen Frauen und Kinder (Vawcd – Violence Against Women and Children Division) des National Bureau of Investigation (NBI).
Bei einem getrennten Einsatz wurde der 28-jährige Indonesier Ignaz Ega Adhiaga am 3. April verhaftet, nachdem er einen Geheimdiensthinweis vom Direktorat für Ermittlungen und Kriminalmanagement sowie dem Zentrum für den Schutz von Frauen und Kindern der Philippine National Police (PNP) erhalten hatte.
Adhiaga wird des Kinderhandels beschuldigt, darunter auch eines 9-jährigen Opfers.
Die Behörden entdeckten auf seinen Geräten außerdem explizites Material mit Beteiligung von Kindern aus verschiedenen Ländern.
Beiden Verdächtigen droht nun wegen Verstoßes gegen die Einwanderungsgesetze ein Abschiebungsverfahren, während das Land weiterhin energische Anstrengungen unternimmt, um seine gefährdete Bevölkerung vor Kindesmissbrauch zu schützen.
Der BI-Chef, Joel Anthony Viado, betonte, wie wichtig es sei, Kinder vor Ausbeutung zu schützen.
“Die Philippinen dulden keine Personen, die Kinder ausbeuten und ihnen Schaden zufügen wollen. Mit unserer Kampagne #ShieldKids verstärken wir die Grenzsicherheit, den Informationsaustausch und die Strafverfolgungsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Kinderschänder gefasst und aus unserem Land entfernt werden”, sagte Viado.
Er forderte die Öffentlichkeit dazu auf, verdächtige Aktivitäten zu melden, die eine Gefahr für Kinder darstellen könnten.
“Jede Festnahme, jeder Informationsaustausch und jede Zwangsmaßnahme bringt uns einer sichereren Zukunft für unsere Jugend näher”, sagte Viado.
Personen, die über Informationen zu Ausländern verfügen, die in Kindesausbeutung verwickelt sind, können Fälle über die Helpline des BI unter facebook.com/immigration.helpline.ph oder die Makabata-Helpline des Council for the Welfare of Children unter der Nummer 1383 melden. – KR
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