Manila – Das Bureau of the Treasury (Btr) teilte am Dienstag mit, dass die Staatsverschuldung zum Ende Februar auf einen neuen Höchststand von 16,63 Billionen PHP gestiegen ist. – klajoo.com – Die Zahl lag bei 319,26 Milliarden PHP oder 1,96 Prozent höher als Ende Januar, da die Regierung mehr Geld für die Unterstützung weiterer öffentlicher Programme und Projekte aufnahm.
In den ersten beiden Monaten des Jahres stieg die Staatsverschuldung des Landes um 589,73 Milliarden PHP oder 3,62 Prozent.
Im Vergleich zum Februar des Vorjahres erhöhte sich die Gesamtverschuldung des Landes laut Angaben des BTr um 1,45 Billionen PHP oder 9,57 Prozent.
Die Behörde wies darauf hin, dass der Wert ohne die Aufwertung des Peso gegenüber dem US-Dollar, die die zusätzlichen Kreditaufnahmen teilweise kompensierte, noch höher ausgefallen wäre.
Von 58,375 PHP für 1 USD Ende Januar, stieg der Peso auf 57,99 Pesos Ende Februar und trug so zur Bewältigung der Auslandsschulden bei, so das BTr.
Gemessen am Anteil machten die Inlandsschulden 67,5 Prozent der Gesamtverbindlichkeiten aus, während die Auslandsschulden 32,5 Prozent der Gesamtschulden ausmachten.
„Dieser Finanzierungsmix spiegelt einen umsichtigen Ansatz im Schuldenmanagement wider, um das Risiko externer Risiken zu minimieren und gleichzeitig den liquiden Binnenmarkt des Landes zu nutzen“, hieß es weiter.
Die Inlandsverschuldung belief sich auf 11,22 Billionen PHP, was einem Anstieg von 139,62 Milliarden PHP oder 1,26 Prozent gegenüber Januar entspricht.
Die Auslandsverschuldung lag unterdessen bei 5,41 Billionen PHP oder 179,64 Milliarden PHP und damit 3,44 Prozent über dem Vorjahreswert.
Ein Teil des Anstiegs der Auslandsverschuldung war auf den Netto-Aufwertungseffekt von 20,41 Milliarden PHP auf nicht in USD denominierte Schulden zurückzuführen.
Die Aufwertung des Peso gegenüber der US-Währung reduzierte jedoch auch den Wert der Auslandsschulden des Landes um 34,48 Milliarden PHP.
Philippinische Wirtschaftsmanager betonten, dass die Staatsverschuldung trotz eines deutlichen Anstiegs seit der COVID-19-Pandemie beherrschbar bleibe.
Finanzminister Ralph Recto erklärte, solange die Wirtschaft des Landes schneller wachse als die Verschuldung, gebe es wenig Grund zur Sorge. – KR
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