Manila – Das Bureau of Immigration (BI) meldete am Mittwoch die Festnahme eines Chinesen, der als Geldwäscher für illegale POGOs (Philippine Offshore Gaming Operators) eingestuft wurde. – klajoo.com – Der 35-jährige Wang Zhouyu wurde am Dienstag von Beamten der Flüchtlingsucheinheit (FSU – Fugitive Search Unit) des BI, entlang der Roberts Street in Pasay City festgenommen.#
Er gilt als unerwünschter Ausländer, nachdem das BI von den chinesischen Behörden darüber informiert wurde, dass gegen Wang ein Haftbefehl des Qinhuangdao Public Security Bureau, wegen Betrugs unter Verstoß gegen Artikel 82 des Strafprozessrechts der Volksrepublik China mit Wirkung vom 18. Februar 2025 vorliegt.
Wang und seine Kumpanen haben Berichten zufolge ein Netzwerk aufgebaut, das tief in Geldwäscheaktivitäten verstrickt ist und mit anderen Betrügergruppen auf dem chinesischen Festland zusammenarbeitet, um den Geldtransfer ihrer illegalen Einnahmen zu erleichtern.
Ausländische Behörden haben Finanztransaktionen in Höhe von umgerechnet über 2,6 Millionen US-Dollar verfolgt, die mit 23 Strafverfahren in Verbindung stehen.
Wang soll Geldwäscher illegaler POGO-Operationen und Betrugszentren im Land sein und ihnen bei der illegalen Bewegung von Geldern geholfen haben.
Er wurde in der BI-Aufsichtseinrichtung in Camp Bagong Diwa, Taguig City, inhaftiert, bis sein Abschiebungsverfahren abgeschlossen ist.
Weiter teilte das BI mit, dass es eine Fahndung nach einem südkoreanischen Mann eingeleitet hat, der in seinem Heimatland wegen Betrugs gesucht wird.
Der Mann, identifiziert als der 28-jährige Na Ikhyeon, wird in Korea wegen seiner Beteiligung an betrügerischen Investitionen gesucht.
Die südkoreanischen Behörden sagten, Na habe seine Landsleute in die Irre geführt, indem er sie angewiesen hat, in nicht existierende Konten zu investieren.
Er und seine Partner zogen die Investitionen dann zu ihrem persönlichen Vorteil ab.
Na wurde bereits am 31. Mai 2023 vom BI festgenommen und wird seitdem in der BI-Aufsichtseinrichtung festgehalten, wo er immer noch auf seine Abschiebung wartet.
Seine Abschiebung wurde jedoch bis zur Klärung, eines von einer Filipina gegen ihn bei der Staatsanwaltschaft von Quezon City angestrengten Betrugsfalls aufgeschoben.
Die Beschwerdeführerin, Inhaberin eines kleinen Juweliergeschäfts, gab an, dass Na mehrere Schmuckstücke in Kommission genommen hat, aber trotz mehrfacher Aufforderung nicht den vollen Betrag der Verkäufe überwiesen hat.
Na nahm am Dienstag an einer Anhörung zu dem besagten Fall teil, konnte den Behörden jedoch über die Toilette des Gerichts entkommen.
Der BI-Chef, Joel Anthony Viado, ordnete sofort eine Fahndung nach dem Verdächtigen an, der trotz der Anwesenheit seines Anwalts floh.
„Wir untersuchen, ob sein Anwalt Kenntnis von diesem scheinbar im Voraus geplanten Vorfall hat“, sagte Viado.
„Wir haben außerdem ein spezielles Fahndungsteam beauftragt, ihn zu finden und wieder in Gewahrsam zu nehmen“, fügte er hinzu.
Viado teilte mit, dass das Fahndungsteam von soliden Hinweisen gegen den Verdächtigen berichtete.
Er fügte hinzu, dass sie Anklage gegen diejenigen erheben werden, die Na möglicherweise bei dem Vorfall geholfen haben könnten. – KR
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