Washington, USA – Angesichts der von der Trump-Regierung umgesetzten Politik der Massenabschiebungen, forderte der philippinische Botschafter in Washington, USA, Jose Manuel Romualdez, die in den USA lebenden Filipinos ohne Aufenthaltspapiere auf, die Situation realistisch einzuschätzen, jedoch die Hoffnung nicht aufzugeben. – klajoo.com – Romualdez erklärte, dass es eine Möglichkeit für Unterstützung gebe, insbesondere für Filipinos, die schon lange in den USA arbeiten und eine saubere Weste haben, selbst wenn ihnen die legalen Dokumente fehlen.
„Diejenigen, die hier arbeiten und Steuern zahlen, haben wahrscheinlich eine bessere Chance zu bleiben“, sagte er.
Romualdez betonte jedoch, dass es unwahrscheinlich ist, dass Personen, die ihr Touristenvisum überzogen haben, einen legalen Aufenthaltsstatus in den Vereinigten Staaten erhalten werden.
Nach Angaben der philippinischen Botschaft in Washington, wurden derzeit bereits 16 Philippiner ohne gültige Papiere abgeschoben oder warten auf ihre Abschiebung in die Philippinen.
Laut Romualdez sind einige von ihnen in Verfahren verwickelt oder haben Vorstrafen und verfügen nicht über ein legales Visum für den Aufenthalt in den USA.
Ein konkreter Fall betrifft einen Filipino, der zur Abschiebung vorgesehen war, derzeit jedoch im Gefängnis auf seine Gerichtsverhandlung wartet.
US-Präsident Donald Trump hat bereits zuvor seine Entschlossenheit erklärt, alle illegal im Land lebenden Menschen auszuweisen und sich dabei zunächst auf diejenigen mit Vorstrafen zu konzentrieren.
Nach Angaben von Romualdez werden neben den bereits abgeschobenen oder zur Abschiebung vorgesehenen Fällen, auch noch Fälle von Filipinos bearbeitet und es wird geprüft, ob sie in die Abschiebeliste aufgenommen werden.
Die philippinische Botschaft unterstützt philippinische Staatsbürger ohne Aufenthaltspapiere durch Einwanderungsanwälte, die Rechtsberatung leisten und die verfügbaren Optionen erläutern.
Allerdings rät Romualdez illegalen Einwanderern – also jenen, die mit einem Touristenvisum in die USA eingereist sind und dort überzogen haben -, das Land freiwillig zu verlassen, statt auf eine mögliche Abschiebung zu warten. – KR
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