Manila – Das Department of Trade and Industry (DTI) hat den Anträgen der Hersteller auf Preisanpassungen für 63 Artikel des täglichen Bedarfs und der wichtigsten Rohstoffe (BNPC – Basic Necessities and Prime Commodities) stattgegeben hat. – klajoo.com – Am Donnerstag erklärte Handelsministerin Cristina Roque Reportern, dass von den 217 BNPCs im Bulletin mit den empfohlenen Verkaufspreisen (SRP – Suggested Retail Price), das vom DTI herausgegeben wird: „72 Prozent werden keine Preiserhöhung haben, die Preiserhöhung wird für die verbleibenden 28 Prozent sein, also etwa 63 Artikel.“
Roque sagte, dass die genehmigten Preisanpassungen „unter 5 Prozent und ein wenig unter 10 Prozent liegen“.
„Die Preiserhöhung ist also eigentlich nur sehr gering“, sagte sie.
Weiter sagte Roque, das DTI habe auch Verständnis für die Seite der Hersteller, wenn es deren Anträge auf Preiserhöhungen bei mehreren BNPCs zustimme.
Die Hersteller beklagen laut Roque die steigenden Kosten für Rohstoffe und Arbeitskräfte.
Zu den Artikeln, für die Preisanpassungen genehmigt wurden, zählen nach Angaben von Roque, unter andern Dosensardinen, Kerzen, Batterien und Milchpulver.
„Bei den meisten liegt die Preiserhöhung unter 5 Prozent, bei anderen unter 10 Prozent. In Pesos ausgedrückt kostet eine Sardinenmarke beispielsweise 25 Pesos. Bei einer Preiserhöhung von weniger als 10 Prozent, also etwa 8 Prozent, wären das etwa 1,60 PHP“, erklärte Roque.
Sie kündigte an , dass die Agentur das aktualisierte SRP-Bulletin für BNPCs nächsten Monat veröffentlichen wird.
„Nächsten Monat beginnen die Preiserhöhungen … dann haben wir zumindest noch genug Zeit, den Verbrauchern mitzuteilen, dass es eine leichte Preiserhöhung geben wird“, sagte Roque.
Das Preisgesetz definiert „Grundbedürfnisse“ als Waren, die für die Bedürfnisse der Verbraucher zum Lebensunterhalt und zur Existenz in Zeiten einer solchen Situation unerlässlich sind, wie etwa Reis, Mais, Wurzelgemüse, Brot, getrockneter oder in Dosen eingelegter Fisch und andere Meeresprodukte, Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch, Eier, Trinkwasser in Flaschen und Behältern, Milch, Gemüse und Obst, lokal hergestellte Instantnudeln, Kaffee, Zucker, Speiseöl, Salz, Waschmittel und Reinigungsmittel, Brennholz, Holzkohle, Flüssiggas (LPG – Liquefied Petroleum Gas) und Kerosin für den Haushalt, Medikamente, die vom Department of Health (DOH) als lebenswichtig eingestuft werden.
Primärrohstoffe hingegen sind Waren, die nicht zu den Grundbedürfnissen zählen, aber in bestimmten Situationen für den Verbraucher unverzichtbar sind, wie etwa Mehl, getrocknetes, verarbeitetes oder in Dosen abgefülltes Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch, Milchprodukte, die nicht zu den Grundbedürfnissen gehören, Zwiebeln, Knoblauch, Essig, Patis, Sojasauce, Toilettenseife, Düngemittel, Pestizide und Herbizide, Geflügel-, Vieh- und Fischereifutter sowie Veterinärprodukte, Papier, Schulbedarf, Nipa-Schindeln, Sawali, Zement, Klinker, GI-Platten, Hohlblöcke, Sperrholz, Sperrholzplatten, Baunägel, Batterien, Elektrobedarf, Glühbirnen und Stahldraht, die vom DOH nicht als lebenswichtige Güter eingestuft werden. – KR
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