Manila – Mindestens 2.000 Familien wurden am Sonntag obdachlos, als ein riesiges Feuer die Wohnsiedlung Isla Puting Bato, im Distrikt Tondo in Manila, verwüstete. – klajoo.com – Laut Senior Inspector Alejandro Ramos, Geheimdienst- und Ermittlungschef der Feuerwehr von Manila, zerstörte das Feuer etwa tausend Häuser, als er gegen 8 Uhr ausbrach.
Der Brand wurde noch vor Mittag zur Task Force Charlie weitergeleitet, was einen Einsatz der Feuerwehrleute aus der gesamten National Capital Region (NCR) erforderlich machte.
Die Philippine Air Force (PAF) entsandte außerdem zwei Flugzeuge zur Unterstützung der Löscharbeiten, außerdem wurden vier zusätzliche Feuerlöschboote eingesetzt.
Ramos sagte, die meisten Häuser in der Gegend seien aus leichtem, brennbarem Material gebaut, da viele Bewohner informelle Siedler sind.
Die starken Winde in der Küstengemeinde trugen ebenfalls zur schnellen Ausbreitung des Feuers bei.
„Die Straßen sind sehr eng und die Mauern in der Gegend – insbesondere jene entlang des MICT (Manila International Container Terminal) – sind sehr hoch. Wir mussten uns mit Leitern hindurchbewegen und außerdem Wege finden, Teile der Mauern einzureißen“, erklärte Ramos.
Er stellte außerdem fest, dass die Straßen voller Menschen waren, die vor dem Feuer flohen.
Einige Bewohner konnten über nahe gelegene Wasserwege fliehen, nachdem andere Ausgänge durch die Flammen versperrt waren, während einige zur Überquerung behelfsmäßige Schwimmhilfen wie Styropor nutzten.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wurden noch keine Todesopfer gemeldet, mehrere Feuerwehrleute erlitten jedoch Verletzungen.
Nach Angaben des Rathauses von Manila wurden einige Einwohner bereits in das Del Pan Evacuation Center evakuiert.
„Wir werden sicherstellen, dass die Evakuierten von unserer lokalen Regierung, dem DSWD (Department of Social Welfare and Development) und hoffentlich auch von anderen Quellen finanzielle Hilfe, Nahrungsmittel und Materialien zum Wiederaufbau ihrer Häuser erhalten. Wir müssen zusammenkommen, um den Brandopfern in dieser Zeit großer Not zu helfen“, sagte die Manila Bürgermeisterin Honey Lacuna in einer Erklärung.
Lacuna sagte außerdem, sie habe den Stadtrat gebeten, für den betroffenen Stadtbezirk den Katastrophenzustand auszurufen.
„Wir werden Möglichkeiten zur Umsiedlung der betroffenen Bewohner prüfen, da Isla Puting Bato für sie kein sicherer Ort mehr ist“, fügte sie hinzu.
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