Manila – Der Justizminister (DOJ – Department of Justice) Jesus Crispin „Boying“ Remulla sagte am Montag, das DOJ prüfe die rechtlichen Konsequenzen der Aussage von Vize-Präsidentin Sara Duterte bezüglich der Exhumierung der sterblichen Überreste des ehemaligen Präsidenten Ferdinand Marcos Sr. und deren Entsorgung in der West Philippine Sea. – klajoo.com – Remulla bezeichnete die Aussage der Vize-Präsidentin während ihrer Pressekonferenz letzte Woche als „sehr beunruhigend“.
„Es ist sehr beunruhigend, wenn jemand so denken kann“, so Remulla.
„Es entweiht den friedlichen Zustand, in dem er [Marcos Sr.] sein muss, da er bereits gestorben ist und die Zerstörung des Leichnams verletzt viele andere moralische Prinzipien. Wir prüfen auch die rechtlichen Aspekte und führen eine Studie durch“, sagte Remulla Reportern am Rande des 2. Jahrestages des Strategischen Plans für Justizinnovationen 2022–27 im Manila Hotel.
In einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag sagte die Vize-Präsidentin, sie habe in einer Chatgruppe mit Senator Imee Marcos eine Nachricht gepostet, dass sie die sterblichen Überreste ihres Vaters exhumieren und in die West Philippine Sea werfen werde, falls die politischen Angriffe gegen sie anhielten.
Es war der Vater der Vize-Präsidentin, der damalige Präsident Rodrigo Duterte, der die Beerdigung von Marcos Sr. im Libingan ng mga Bayani, dem Heldenfriedhof im Fort Andres Bonifacio in Taguig City, trotz Protesten von Opfern des Kriegsrechts zuließ.
Die Vize-Präsidentin sagte während der Pressekonferenz außerdem, dass sie sich vorstelle, dem Präsidenten den Kopf abzuschlagen, da sie ihre Beziehung zu ihm als „toxisch“ empfinde.
Remulla sagte, die Aussage der Vize-Präsidentin „verheißt nichts Gutes für die Würde des Amtes. Wir müssen das Amt in vielerlei Hinsicht als heilig behandeln und so zu sprechen ist unwürdig.“ – KR
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