Manila – Das Department of Health (DOH) teilte am Montag mit, dass in den Philippinen zwei weitere Mpox-Fälle festgestellt wurden, womit die Gesamtzahl der Fälle auf 12 steigt. – klajoo.com – Das DOH sagte, dass es sich bei dem elften Fall um einen 37-jährigen Mann aus der National Capital Region (NCR) handele, bei dem ab dem 20. August Symptome auftraten, insbesondere ein deutlicher Ausschlag im Gesicht, an Armen, Beinen, auf der Brust, den Handflächen und Fußsohlen.
Aus den ersten Untersuchungen geht hervor, dass der Patient keinen bekannten Kontakt zu einer Person mit ähnlichen Symptomen hatte, jedoch gab er zu, innerhalb von 21 Tagen vor Beginn seiner Symptome engen, intimen Hautkontakt gehabt zu haben.
Er wurde am 22. August in ein staatliches Krankenhaus eingeliefert, wo ihm eine Hautprobe entnommen und anschließend im DOH-Forschungsinstitut für Tropenmedizin (RITM – Research Institute for Tropical Medicine) untersucht wurde.
Der Patient befinde sich weiterhin im Krankenhaus, teilte das DOH mit.
Der zwölfte Fall ist ein 32-jähriger Mann, ebenfalls aus der NCR, dessen Symptome am 14. August begannen.
Er bemerkte Hautläsionen oder klare, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen in seiner Leistengegend und bekam ein paar Tage später Fieber.
In dem Fall wurde auch enger, intimer Hautkontakt mit einem Sexualpartner angegeben.
Laut DOH suchte der Patient zunächst eine Ambulanz auf, wo man eine bakterielle Infektion vermutete.
Nach ein paar Tagen bekam er jedoch pickelartige Läsionen im Gesicht, auf der Stirn und der Kopfhaut
Dem Patienten wurde daraufhin geraten, sich in einem DOH-Krankenhaus untersuchen zu lassen, wo am 23. August eine Hautprobe entnommen wurde.
Seitdem befindet er sich in häuslicher Isolation.
Nach der Entdeckung zweier neuer Fälle versicherte das DOH der Öffentlichkeit, dass die jüngsten Patienten auch mit MPXV Clade II infiziert waren, einer milderen Form des Mpox-Virus.
Von den insgesamt 12 Fällen sind neun seit 2023 längst genesen, während es sich bei den restlichen drei um „aktive Fälle handelt, die auf das Abklingen der Symptome warten“.
Erst am Sonntag hatte das DOH noch gesagt, dass der zehnte Fall wurde inzwischen wieder nach Hause geschickt wurde.
Das DOH hat den kursierenden Beitrag über einen vermuteten Mpox-Fall in Northern Samar unterdessen weder kategorisch bestätigt noch dementiert.
Die Agentur gab jedoch eine Erklärung heraus, in der es hieß, dass es viele Hautkrankheiten gebe, die mit Mpox verwechselt werden könnten, wie etwa Windpocken, Gürtelrose oder Herpes.
Das DOH wies außerdem darauf hin, dass es seine Politik sei, den Nachweis PCR (Polymerase Chain Reaction) – positiver Mpox-Fälle bekannt zu geben, sobald die Überprüfung abgeschlossen ist.
Zu den häufigsten Symptomen von Mpox gehören Hautausschlag oder Schleimhautläsionen, die 2–4 Wochen andauern können.
Die Ausschläge gehen mit Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, geringer Energie und geschwollenen Lymphknoten einher.
Das Gesundheitsministerium erklärte, dass jeder an Mpox erkranken könne und dass das Virus durch engen und intimen Kontakt mit einer ansteckenden Person, durch kontaminierte Materialien wie gebrauchte Kleidung oder Gebrauchsgegenstände oder durch infizierte Tiere auf den Menschen übertragen werden könne.
Der Bevölkerung wurde daher geraten, das Virus mit Wasser und Seife abzutöten und beim Waschen kontaminierter Materialien Handschuhe zu tragen.
Der Gesundheitsminister Ted Herbosa sagte am Sonntag, dass die Philippinen dabei sind, 2.000 Dosen des dem Land angebotenen Mpox-Impfstoffs zu sichern. – KR
► DOH: Mpox-Patient entlassen, Philippinen beschafft 2.000 Impfdosen
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