Luzon – Das Philippine Institute of Volcanology and Seismology (PHIVOLCS) teilte am Montag in seinem Bulletin um 0:01 Uhr mit, dass es in den vergangenen 24 Stunden Vog oder vulkanischen Smog vom Taal Vulkan Taal beobachtet. – klajoo.com – Laut PHIVOLCS besteht Vog aus Schwefeldioxid (SO2 – Sulfur Dioxide) und anderen vulkanischen Gasen, die sich mit atmosphärischem Sauerstoff, Feuchtigkeit, Staub und Sonnenlicht vermischen.
PHIVOLCS gibt folgende Tipps zum Schutz vor den Auswirkungen von Vog:
Exposition oder Belastung begrenzen:
- Halten Sie sich von Quellen vulkanischer Gase fern
- Bleiben Sie nur in Innenräumen und schließen Sie Fenster und Türen
Schützen Sie sich:
- Verwenden Sie eine N95-Gesichtsmaske oder Gasmaske
- Trinken Sie viel Wasser, um Reizungen oder Verengungen der Atemwege zu lindern
- Suchen Sie bei Bedarf sofort einen Arzt oder ein Barangay Health Unit auf
Aufgrund des Vog wurde am Montag in einigen Gegenden von Calabarzon der Unterricht ausgesetzt.
In seinem jüngsten Bulletin erklärte PHIVOLCS, dass am 15. August außerdem ein Ausstoß von 3.355 Tonnen Schwefeldioxid festgestellt und ein Aufsteigen heißer vulkanischer Flüssigkeit im Hauptkratersee beobachtet worden sind.
Aus dem Vulkan wurden voluminöse, bis zu 2.400 Meter hohe Emissionsfontänen ausgestoßen, die in nordnordwestlicher Richtung trieben.
Laut PHIVOLCS betrug der Säuregehalt am 20. Februar im Hauptkratersee 0,20 und die Temperatur 72,7 Grad Celsius.
Darüber hinaus wurde eine langfristige Deflation der Taal Vulkans sowie eine kurzfristige Inflation der nördlichen und südöstlichen Flanken der Vulkaninsel des Taal beobachtet.
In den letzten 24 Stunden wurde kein vulkanisches Erdbeben registriert, teilte PHIVOLCS mit.
Über dem Vulkan Taal in Batangas gilt Alarmstufe 1, was bedeutet, dass leichte Unruhen herrschen.
Bei Stufe 1 sind die möglichen Gefahren dampf- oder phreatische Explosionen, vulkanische Erdbeben, kleinere Ascheregen und tödliche Ansammlungen oder Ausstöße vulkanischer Gase.
PHIVOLCS hat das Betreten der Vulkaninsel untersagt, da es sich dabei – insbesondere beim Hauptkrater und der Daang-Kastila-Spalte – um eine permanente Gefahrenzone (PDZ – Permanent Danger Zone) handelt.
Auch das Fliegen in der Nähe des Vulkans ist verboten. – KR
Add Comment