Manila – Aufgrund eines weltweiten Cyber-Ausfalls kam es am Freitagabend in den Flughäfen der Philippinen zu Staus, Flugunterbrechungen und stornierten Flügen. – klajoo.com – Die Manila International Airport Authority (MIAA), Betreiber des Ninoy Aquino International Airport (NAIA), sagte, nur Cebu Pacific und AirAsia Philippines sind von dem globalen technischen Problem betroffen.
Cebu Pacific gab am Freitagabend die Annullierung von 42 Flügen aufgrund des Microsoft-Systemausfalls bekannt.
Die Fluggesellschaft teilte mit, dass sie den Passagieren Benachrichtigungen senden werde, sobald die Systeme wieder funktionstüchtig seien.
Betroffenen Passagieren und jenen, die ihre bis zum 21. Juli geplanten Flüge verschieben würden, werde eine kostenlose Umbuchung angeboten, hieß es.
AirAsia Philippines teilte mit, dass der Ausfall zu unerwarteten Neustarts von Maschinen führe und dadurch einige Betriebsstörungen beim Check-in-Prozess zur Folge habe.
Philippine Airlines, erklärte dagegen, sie sei von dem Softwareproblem nicht betroffen.
Die Civil Aviation Authority of the Philippines (CAAP) teilte mit, dass es am Davao International Airport (DIA) zu Staus komme.
„Aufgrund des Systemproblems bei Cebu Pacific kommt es bereits zu Staus im Passagierterminalgebäude des internationalen Flughafens Davao, was zu Verspätungen und zwei Flugausfällen geführt hat“, erklärte die CAAP in einer Meldung um 18 Uhr.
Auch im Ausland waren internationale Flughäfen von dem weltweiten Ausfall betroffen.
An den Flughäfen in Los Angeles, USA und Washington, USA, kam es zu Blue Screens of Death in allen Systemen.
Gleichzeitig saßen Passagiere in Berlin, Deutschland und Spanien aufgrund von Flugausfällen und Verspätungen fest.
#Auch auf den Flughäfen in Singapur, den Niederlanden, Portugal, Indien, Dubai und Frankreich kam es zu Staus, Flugausfällen und Verspätungen.
Neben Flughäfen waren auch Einzelhändler, Banken, Telekommunikationsunternehmen und Medien auf der ganzen Welt von dem Ausfall betroffen.
Das US-amerikanische Cybersicherheitsunternehmen CrowdStrike gab in einer Erklärung an, dass der Ausfall auf ein Problem mit seinem Falcon-Sensor zurückzuführen ist, der zum Absturz von Microsoft Windows Systemen geführt hat.
In einem Post auf X versicherte CrowdStrike-Chef George Kurtz, dass es sich bei dem Ausfall nicht um eine Sicherheitsbedrohung oder einen Cyberangriff handele.
Das Department of Information and Communications Technology (DICT) beobachtet den Ausfall weiterhin und erklärte, dass sie von dem Vorfall nicht betroffen sind, da sie einen anderen Cybersicherheitsanbieter nutzen. – KFR
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