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Rote Flut in Samar und Eastern Samar

Samar – Das Bureau of Fisheries and Aquatic Resources (BFAR) in Eastern Visayas hat die Öffentlichkeit davor gewarnt, in zwei Buchten und den Küstengewässern in Samar alle Arten von Schalentieren zu essen, zu sammeln oder zu verkaufen. – klajoo.com – Grund der Ankündigung ist das Vorhandensein eines giftigen Mikroorganismus, der eine Rote Flut verursacht.

In einer Warnung vom 19. Juni erklärte das BFAR, es habe das Vorkommen von Pyrodinium bahamense festgestellt, einem giftigen Mikroorganismus, der in den Küstengewässern von Eastern Samar eine paralytische Muschelvergiftung (PSP – Paralytic Shellfish Poisoning) verursacht.

Die betroffenen Gebiete sind Irong-Irong Bay in Catbalogan City in Samar und Matarinao Bay in General MacArthur, Quinapondan, Hernani und Salcedo in Eastern Samar.

Außerdem wurde vom BFAR der Provinz Eastern Samar in der Gemeinde Guiuan eine lokale Warnung herausgegeben, in der vor dem Vorkommen des „Red Tide“-Toxins in den Küstengewässern von Guiuan gewarnt wird.

Das BFAR hat der Öffentlichkeit geraten, in den betroffenen Buchten und Gewässern keine Schalentiere aller Art und Acetes sp., die lokal als „Alamang“ oder „Hipon“ bekannt sind, zu sammeln, zu verkaufen, zu essen oder zu transportieren.

Fisch, Tintenfisch, Garnelen und Krabben gelten als unbedenklich für den menschlichen Verzehr, vorausgesetzt, die Produkte sind frisch, gründlich gewaschen und ihre inneren Organe wie Kiemen und Därme werden vor dem Kochen entfernt.

Das Amt erklärte, dass es die betroffenen Gebiete überwacht, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Muschelindustrie zu sichern.

Das BFAR – Eastern Visayas analysiert in seinem regionalen Labor in Tacloban City, Leyte, regelmäßig Wasserproben, um zu prüfen, ob die Schalentiere aus verschiedenen Buchten für den menschlichen Verzehr geeignet sind.

Der Begriff „Rote Flut“ beschreibt das Phänomen, dass sich das Wasser aufgrund einer hohen Algenbiomasse oder -konzentration verfärbt.

Der Verzehr giftiger Schalentiere kann zu einer PSP führen, die das Nervensystem innerhalb von 30 Minuten nach dem Verzehr beeinträchtigt.

Zu den Symptomen von PSP gehört ein Kribbeln der Lippen und Zunge, das sich auf Gesicht, Hals, Fingerspitzen und Zehen ausbreitet.

Es kann unter anderem auch Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit verursachen.

In schweren Fällen könne es laut BFAR innerhalb von fünf bis zwölf Stunden zu Muskellähmungen und Atembeschwerden kommen.

Eine Rote Flut entsteht, wenn es zu übermäßigem Algenwachstum kommt und das Wasser sich dadurch rot, grün oder braun färbt.

Einige dieser Algen produzieren giftige Chemikalien und verunreinigen die Schalentiere, die sie fressen.

Bislang gibt es weder ein Gegenmittel noch eine direkte Behandlung für PSP, doch die BFAR erklärte, dass die Symptome durch Erbrechen und Auspumpen des Magens behandelt werden könnten. – KR

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