Negros – Das Philippine Institute of Volcanology and Seismology (PHIVOLCS) meldete am Montagabend eine phreatische Eruption am Kanlaon Vulkan, die eine Höhe von 5.000 Metern erreichte. – klajoo.com – Laut PHIVOLCS ereignete sich die Eruption am Gipfelschlot des Kanlaon um 18:51 Uhr und dauerte sechs Minuten lang.
“Die Eruption erzeugte eine voluminöse und glühende Rauchfahne, die schnell bis zu 5.000 Meter über den Schlot aufstieg, und wahrscheinlich kurze pyroklastische Dichteströme (PDCs – Pyroclastic Density Currents), die etwa 2 bis 3 Kilometer entlang der südlichen und südöstlichen Hänge verliefen”, so PHIVOLCS.
Nach dem Ausbruch wurden zwei vulkanische Erdbeben registriert und Berichte über groben Aschefall und schwefelhaltige Gerüche in den Gemeinden an den Westhängen des Vulkans.
PHIVOLCS sagte, dass der Kanlaon in den letzten Monaten eine überdurchschnittliche Erdbebentätigkeit aufwies und eine relativ anomale SO2-Entgasung verzeichnete, die in 2024 durchschnittlich 1.273 Tonnen pro Tag betrug.
Mit dem Ausbruch hat PHIVOLCS auf die Alarmstufe 2 erhöht, was zu zunehmenden Unruhen am Kanlaon bedeutet.
“Das bedeutet, dass es derzeit Unruhen gibt, die durch oberflächliche magmatische Prozesse verursacht werden, die schließlich zu weiteren explosiven Eruptionen führen oder sogar gefährlichen magmatischen Eruptionen vorausgehen könnten”, erklärte PHIVOLCS.
Die Behörde riet der Öffentlichkeit daraufhin, wachsam zu bleiben und die permanente Gefahrenzone (PDZ – Permanent Danger Zone) des Kanlaon Vulkans mit einem Radius von vier Kilometern zu meiden, um das Risiko plötzlicher Explosionen, Steinschläge und Erdrutsche zu minimieren.
Im Falle von Ascheregen riet PHIVOLCS der betroffenen Bevölkerung, Nase und Mund mit einem feuchten, sauberen Tuch oder einer Staubmaske zu bedecken.
“Die Zivilluftfahrtbehörden müssen auch den Piloten raten, Flüge in der Nähe des Vulkangipfels zu vermeiden, da die Asche eines plötzlichen Ausbruchs für Flugzeuge gefährlich sein kann”, so PHIVOLCS.
Der Negros Occidental Gouverneur, Eugenio Jose Lacson, fordert das Amt für Katastrophenvorsorge auf, sich auf einen blauen Alarm vorzubereiten, bei dem Einsatzkräfte und uniformiertes Personal für den Einsatz bereitstehen. – KFR
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