Mindanao – Die Nylonstränge aus einem wegeworfenen Fischernetz haben eine junge Seekuh in der Sarangani Bay vor Glan, Sarangani, getötet. – klajoo.com – Die Seekuh war am Sonntag, einige Kilometer von der Küste des Ortsbezirks Tango entfernt leblos aufgefunden worden, nach dem sie die Nylonfäden eines ausrangierten Fischernetzes verschluckte, das sich im Seegras verfangen hatten.
Cirilo Lagnason Jr., Schutzgebietsverwalter (PASu – Protected Area Superintendent) der geschützten Meereslandschaft der Sarangani Bay (SBPS – Sarangani Bay Protected Seascape), sagte, dass ein Fischer namens Eddie Garcia das tote Säugetier gefunden und sofort Mitglieder des Bantay Dagat der Gemeinde Glan darüber informiert hatte.
Eine Untersuchung durch Dr. Roy Mejorada, SBPS-Forschungsspezialist II und Tierarzt, ergab, dass der 60 Kilo schwere Meeressäuger außer einigen leichten Kratzern auf dem Rücken keine äußeren Verletzungen oder physischen Traumata aufwies.
Eine Obduktion des Säugetiers ergab jedoch, dass es “eine Obstruktion des Schließmuskels zwischen dem ersten und dem zweiten Magen erlitten hat, die durch die Nylonfäden verursacht wurde, die sich im verschluckten Seegras verfangen hatten.
Lagnason Jr. sagte, dass schaumige Exsudate – eine Flüssigkeit, die von einem Organismus durch Poren oder eine Wunde abgegeben wird – die in den Lungen der toten Seekuh beobachtet wurden, darauf hinweisen, dass die Todesursache Ertrinken war.
“Dieser bedauerliche Vorfall ist ein Aufruf zur Sensibilisierung für die Gefahren, die von weggeworfenen Fanggeräten und unverantwortlicher Abfallentsorgung für unsere Meereslebewesen ausgehen. Das zeigt auch, welch wichtige Rolle die lokale Gemeinschaft und die Regierungsbehörden bei der Erhaltung der Artenvielfalt im Meer spielen”, sagte Lagnason Jr.
Die Seekuh wurde zum Wildlife Rescue Center im Ortsbezirk Ladol in Alabel, gebracht, wo sie für zukünftige Bildungs-, Forschungs- und Schutzzwecke präpariert wird. – KFR
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