Manila – Präsident Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr. erklärte am Dienstag, dass die philippinische Regierung keinen Finger rühren wird, um die Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC – International Criminal Court) zu unterstützen, aber seine Ermittler könnten trotzdem als Zivilisten kommen. – klajoo.com – „Ich erkenne die Zuständigkeit des ICC in den Philippinen nicht an. Ich betrachte dies als eine Bedrohung unserer Souveränität.
Deshalb wird die philippinische Regierung keinen Finger rühren, um die Ermittlungen des ICC zu unterstützen. Als gewöhnliche Menschen können sie jedoch kommen und die Philippinen besuchen“, sagte Marcos Jr.
Er sagte, die Regierung behalte sie im Auge, und wenn sie Regierungsbehörden untersuchen sollten, werden die Behörden angewiesen, die Ermittler nicht zu empfangen.
„Wir erkennen Ihre Zuständigkeit nicht an und werden daher in keiner Weise an den Ermittlungen des ICC in den Philippinen teilnehmen“, so Marcos Jr.
Die Bemerkungen von Marcos Jr. kamen nach einer direkten Aufforderung von Senator Ronald „Bato“ dela Rosa an den Regierungspalast Malacañang, die Haltung der philippinischen Regierung gegenüber dem ICC transparent zu machen.
„Seien wir offen. Lassen sie uns von Mann zu Mann reden. Wenn sie wollen, dass gegen uns ermittelt wird und wir inhaftiert werden, dann sagen sie es uns ins Gesicht. Sagen sie uns nicht das eine und tun sie etwas anderes hinter unserem Rücken“, sagte Dela Rosa in einem früheren Interview.
Dela Rosa war als Chef der Philippine National Police (PNP) einer der Hauptverantwortlichen für den Drogenkrieg des ehemaligen Präsidenten Rodrigo Duterte, in dessen Verlauf mindestens 6.000 Drogenverdächtige getötet wurden. – KR
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