Mindana – Ein US-amerikanisches Gericht hat einen neuen Termin für den Prozess gegen den Gründer des Königreichs Jesu Christi (KOJC – Kingdom of Jesus Christ), Pastor Apollo Quiboloy, auf den 5. November 2024 festgelegt. – klajoo.com – Das Verfahren sollte eigentlich am 19. März 2024 wegen Verschwörung zum Sexhandel durch Gewalt, Nötigung und Kinderhandel, Heiratsschwindel, Betrug und Missbrauch von Visa, Bargeldschmuggel in großem Stil, Geldwäsche zu Werbezwecken und internationaler Geldwäsche zu Werbezwecken beginnen.
Das US-Bezirksgericht für den zentralen Bezirk von Kalifornien gab jedoch dem Antrag von Quiboloy seinem Lager auf zusätzliche Zeit statt, damit sie die Vorwürfe gründlich prüfen können, damit ihr Anwaltsteam wirksam darauf reagieren kann.
Mit der Genehmigung der Vertagung räumte das Gericht ein, dass es sich um einen ungewöhnlichen und komplexen Fall handelt.
“Eine Nichtgewährung der Vertagung würde wahrscheinlich eine Fortsetzung des Verfahrens unmöglich machen oder zu einem Justizirrtum führen”, sagte das Gericht.
“Der Fall ist aufgrund der Art der Anklage und der Anzahl der Angeklagten so ungewöhnlich und komplex, dass es unzumutbar ist, die Vorbereitung auf das Vorverfahren oder die Verhandlung selbst innerhalb der im Speedy Trial Act festgelegten Zeit zu erwarten”, heißt es weiter.
“Eine Nichtgewährung der Vertagung würde allen Verteidigern des Angeklagten die angemessene Zeit vorenthalten, die für eine effektive Vorbereitung unter Berücksichtigung der gebotenen Sorgfalt erforderlich ist”, so die Entscheidung.
Quiboloy und seine Partnerinnen Teresita Dandan und Helen Panilag, beide leitende Mitglieder des KOJC, stehen weiterhin auf der Fahndungsliste des Federal Bureau of Investigation (FBI).
Quiboloy sein Lager hat die Anschuldigungen als Effekthascherei der US-Regierung abgetan.
In den Philippinen wurde im Senat eine Resolution eingebracht, die darauf abzielt, die mutmaßlichen Fälle von Menschenhandel im großen Stil, Vergewaltigung, sexuellem Missbrauch und Gewalt sowie Kindesmissbrauch des KOJC zu untersuchen.
Apollo Quiboloy, der sich selbst als “berufener Sohn Gottes und Führer des KOJC, des Namens über jedem Namen” bezeichnet, verlangt angeblich von seinen Vollzeit-Anhängern strikten Gehorsam durch Gehirnwäsche, psychologische Manipulation und ständige Drohungen mit ewiger Verdammnis, sagte die stellvertretende Minderheitenführerin im Senat, Risa Hontiveros, die die vorgeschlagene Senatsresolution 884 eingereicht hat.
Quiboloy sein Anwalt, Rechtsanwalt Ferdinand Topacio, wies die von Hontiveros erhobenen Vorwürfe als bloße Täuschung zurück.
Topacio forderte Hontiveros auf, die Vorwürfe der Ausbeutung, des Kindesmissbrauchs und der sexuellen Belästigung vor die zuständigen Gerichte und nicht vor den Senat zu bringen.
Topacio zitierte mehrere Urteile des Obersten Gerichtshofs (SC – Supreme Court), in denen entschieden wurde, dass der Senat weder ein Gericht, eine Anklagebehörde oder eine Ermittlungsbehörde ist. – KR
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