BI setzt über 450 Ausländer auf ihre Schwarze Liste, weil sie gefälschte Visumanfragen von Scheinfirmen eingereicht haben

Manila – Das Bureau of Immigration (BI) sagte, dass über 450 Ausländer auf ihre Schwarze Liste gesetzt werden sollen, nachdem festgestellt wurde, dass sie Visumanfragen von Scheinfirmen eingereicht haben. – klajoo.com – Der BI-Chef Norman Tansingco sagte, dass dieser Schritt Teil der Kampagne der Behörde ist, illegale Ausländer aus dem Land zu entfernen, insbesondere diejenigen, die gefälschte Dokumente benutzen, um ein Visum zu erhalten.

Tansingco sagte, dass drei aufeinanderfolgende Prüfberichte ihrer Abteilung für Überprüfung und Einhaltung der Vorschriften (VCD – Verification and Compliance Division) ergeben haben, dass insgesamt 459 Ausländer bei ihren Anträgen gefälschte Unternehmensangaben verwendet haben.

„Die Anträge dieser ausländischen Staatsangehörigen wurden unter Inanspruchnahme der Dienste akkreditierter Unternehmen bearbeitet, die befugt waren, Anträge im Namen der ausländischen Staatsangehörigen zu stellen“, sagte Tansingco und fügte hinzu: „Bei unseren Prüfungen haben wir jedoch festgestellt, dass die Unternehmen, die die Anträge gestellt haben, gefälscht sind.“

Der BI-Chef teilte mit, dass gegen mindestens 79 akkreditierte Verbindungsbeamte, Ermittlungen des National Bureau of Investigation (NBI) wegen dieser Machenschaften laufen.

Tansingco enthüllte auch, dass gegen 4 BI-Anwälte im Zusammenhang mit dem Modus ermittelt wird.

Letzte Woche berichtete das BI, dass der Modus aufgedeckt wurde, was eine massive Untersuchung des angeblichen Schemas zur Folge hatte.

Tansingco sagte, man habe die Angelegenheit sofort dem Justizministerium (DOJ – Department of Justice) gemeldet, das sich verpflichtet hat, die Ermittlungen des NBI zu unterstützen.

Laut Tansingco werden die Visa der betroffenen Ausländer annulliert, und diejenigen, die sich im Land befinden, werden aufgefordert, das Land zu verlassen und auf die Schwarze Liste de BI gesetzt.

Die Prüfung erfolgte, nachdem die örtlichen Strafverfolgungsbehörden Razzien durchgeführt hatten, bei denen Betrugszentren und Prostitutionsstätten aufgedeckt wurden, die sich als rechtmäßige Unternehmen ausgaben.

„Wir sind hinter Ausländern her, die Dokumente fälschen oder missbrauchen. Unser Vorgehen gegen illegale Einwanderer bleibt unerbittlich, und wir werden auch weiterhin gegen diejenigen vorgehen, die solche Straftäter unterstützen“, sagte Tansingco. – KR