Manila – Nach Angaben von Regierungsvertretern sind die Philippinen weltweit die ersten in Bezug auf digitalen Analphabetismus und die zweitgrößten in Bezug auf die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet. – klajoo.com – Während der Beratungen des Senatsausschusses am Dienstag über den vorgeschlagenen Haushalt 2024 des Department of Information and Communications Technology (DICT) fragten Senatoren die Führungskräfte der Behörden, ob die Berichte wahr sind, dass die Philippinen beim digitalen Analphabetismus die Nummer 1 sind.
„Es handelt sich um einen korrekten Bericht der Vereinten Nationen (UN – United Nations), aber lassen Sie mich präzisieren, dass das letzte Mal, dass sie nach diesem Bericht gefragt haben, in 2019 war“, antwortete Jeffrey Ian Dy, Unterstaatssekretär für Konnektivität, Cybersicherheit und Weiterbildung des DICT.
Dy sagte jedoch, die Daten würden jetzt aktualisiert und er ist besonders zuversichtlich, dass das Land die mittlere oder mittlere Alphabetisierung in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT – Information and Communications Technology) verbessert habe.
Die UN definieren grundlegende ICT-Kenntnisse als das Navigieren in einem bestimmten Betriebssystem, während fortgeschrittene Fähigkeiten hingegen Kenntnisse im Umgang mit Arbeitsblättern und Präsentationssoftware erfordern.
„Viele Filipinos wissen, wie man Mobiltelefone benutzt, wissen, wie man TikTok oder Facebook nutzt, aber sie können nicht mit einem Betriebssystem umgehen“, bemerkte Dy an.
In derselben Anhörung gab ein Beamter der dem DICT angeschlossenen Behörde, dem Cybercrime Investigation and Coordinating Center (CICC), bekannt, dass die Philippinen bei sexuellem Missbrauch von Kindern im Internet an zweiter Stelle stehen
Mary Rose Magsaysay, stellvertretende Geschäftsführerin und stellvertretende Sekretärin des CICC, sagte, diese Rangliste zeige, dass viele Filipinos ihre Kinder online sexuellen Aktivitäten aussetzen, um Geld zu verdienen.
Anschließend bat Senator Win Gatchalian DICT-Sekretär Ivan John Uy, die möglichen Gründe für diese Rangfolge zu erläutern.
„Einer der Gründe ist die Armut, aber vor allem im Hinblick auf die Cybersicherheit fehlen uns die notwendigen Werkzeuge, um die Täter dieser Verbrechen zu identifizieren und zu verfolgen“, räumte Uy ein. – KFR
Add Comment