Manila – Nach Angaben der Bangko Sentral ng Pilipinas (BSP) stiegen die persönlichen Überweisungen ausländischer philippinischer Arbeiter (OFWs – Overseas Filipino Workers) im Juli um 2,5 Prozent auf 3,32 Milliarden US-Dollar von 3,24 Milliarden USD im Vorjahresmonat. – klajoo.com – Die BSP führte die Ergebnisse im Juli auf den anhaltenden Anstieg eingehender Geldtransfers sowohl von Land- als auch Seearbeitern im Ausland zurück.
Das Wachstum der Zuflüsse im Juli war schneller als die 2,3 Prozent, die im gleichen Monat des Jahres 2022 beobachtet wurden, sowie die 2,2 Prozent, die einen Monat zuvor verzeichnet wurden.
Die jüngsten monatlichen Zahlen bezifferten die Gesamtzuflüsse für die ersten sieben Monate dieses Jahres auf 20,91 Milliarden USD oder 2,9 Prozent, mehr als die 20,33 Milliarden USD oder 2,7 Prozent für Januar bis Juli 2022.
Den höchsten Anteil an Bargeldüberweisungen in die Philippinen verzeichneten die Vereinigten Staaten, gefolgt von Singapur, Saudi-Arabien und Japan.
Die BSP geht davon aus, dass die Bargeldüberweisungen im Gesamtjahr um 3 Prozent von 36,1 Milliarden USD im letzten Jahr steigen werden, was sie in diesem Jahr auf 37,2 Milliarden USD belaufen würde.
Der Chefökonom der Rizal Commercial Banking Corp. (RCBC) Michael Ricafort, sagte, dass die monatlichen Überweisungen im Juli bereits die zweithöchsten seit Beginn der Aufzeichnungen sind, nach den Zuflüssen in Höhe von 3,159 Milliarden USD im Dezember 2022.
“Die ungewöhnlich höheren OFW-Überweisungen im Juli 2023, die zweithöchsten seit Beginn der Aufzeichnungen, können größtenteils auf einige Studiengebühren und andere damit verbundene Ausgaben zur Vorbereitung auf den Beginn des neuen Schuljahres zurückgeführt werden, da diese bildungsbezogenen Ausgaben in 2023 als obligatorisch für viele OFW-Familien gelten”, sagte er.
“Dies könnte zum Teil durch das Intraday-Tief (Wechselkurs) von 54,30 PHP für 1 USD am 17. Juli 2023 bestätigt werden”, sagte Ricafort und fügte hinzu: “Der Greenback wird jetzt für mehr Pesos, bei etwa 56,80:1 USD gehandelt.”
Ricafort stellte fest, dass die jährliche Wachstumsrate der OFW-Überweisungen seit der Pandemie durchschnittlich 2 bis 3 Prozent betrug.
“Das anhaltende und stetige Wachstum der OFW-Überweisungen könnte auf höhere Preise von Waren und Dienstleistungen zurückzuführen sein, die die Überweisung von mehr Geld in die Philippinen erforderlich machten”, sagte er.
Darüber hinaus sagte der Ökonom, dass die Inflationslast durch den schwächeren Peso ausgeglichen werde, was OFWs und ihren Angehörigen zugutekomme, ebenso wie denjenigen, die US-Dollar oder Fremdwährungen verdienen, wie Exporteure, Unternehmen die Geschäftsprozesse auslagern, und ausländischen Touristen, die das Land besuchen. – KR
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