Manila – Rund 28.000 vorregistrierte SIM-Karten mit verifizierten E-Wallet-Konten, wurden in einer Einrichtung eines Philippine Offshore Gaming Operator (POGO) in Pasay City sichergestellt, die zuvor wegen angeblicher Beteiligung an Online-Betrügereien durchsucht worden war. – klajoo.com – Laut dem Bericht von Jun Veneracion am Donnerstag in „24 Oras“ sagte die Presidential Anti-Organised Crime Commission (PAOCC), sie habe einige der SIM-Karten aus den Mülltonnen heraus geholt, nachdem sie einen Hinweis von einem Informanten erhalten hatte.
„Wir fragen uns, warum es überhaupt vorregistrierte SIM-Karten gibt, die von Entführern und Online-Betrügern verwendet werden können. Sie können damit illegale Online-Spiele betreiben. Wenn diese SIM-Karten weiterhin verteilt werden, wie können wir dann Online-Verbrechen eindämmen?“, sagte der PAOCC-Chef Gilberto Cruz.
Eine digitale forensische Untersuchung der SIM-Karten ergab, dass sie bei verifizierten E-Wallet-Konten registriert waren, die Geldbeträge in Höhe von 100.000 PHP bis 500.000 PHP enthielten.
„Das gesamte Geld, das sie betrogen haben, landet auf einer SIM-Karte mit einem E-Wallet. Der Mindestbetrag beträgt 100.000 PHP, während der Höchstbetrag 500.000 PHP beträgt. Sie leiten das Geld an ein Mobiltelefon weiter und überweisen das Geld auf eine digitale Plattform im Ausland“, erklärte der PAOCC-Sprecher Alvin Lacson.
Neben den SIM-Karten werden im POGO-Hub auch Papiere beschlagnahmt, auf denen die E-Wallet-Kontonummern, deren jeweilige Beträge und die Passwörter für die Konten angegeben sind.
„Wir befinden uns noch im Prozess der digitalen forensischen Untersuchung. Wir müssen den NTC (National Telecommunications Commission) um Hilfe bitten, um dieses Geld einzufrieren“, so Cruz.
Letzte Woche haben die Behörden Bargeld, Finanzdokumente, Mobiltelefone, Taser und anderen Geräten im Wert von 3,5 Millionen PHP aus dem POGO-Hubs sichergestellt.
Die Einrichtung wurde am 1. August wegen mutmaßlicher Cyber-Betrügereien, darunter Liebesbetrug, durchsucht.
Razzia in Cybercrime-Hub in Pasay und rund 650 Personen festgehalten, darunter auch Ausländer
Unterdessen wies Exekutivsekretär Lucas Bersamin Justizminister (DOJ – Department of Justice) Jesus Crispin „boying“ Remulla und den Bureau of Immigration (BI) – Chef Norman Tansingco an, mit der Abschiebung der etwa 250 Ausländer zu beginnen, die bei der Razzia festgenommen wurden.
Bersamin wies außerdem den Anti-Money Laundering Council (AMLC) an, die Vermögenswerte des POGO-Betreibers einzufrieren.
Das BI erließ eine Verpflichtungsanordnung zur Überstellung von 27 Ausländern in das Gefängnis von Pasay City, während die acht hochrangigen Ausländer in der BI-Aufsichtseinrichtung in Camp Bagong Diwa, Taguig City, bleiben. – KFR
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