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Manila

NEDA: P20 per Kilo Reis nur möglich, wenn das Land die Produktion erhöht

Manila – Der National Economic and Development Authority (NEDA) – Chef Arsenio Balisacan, sagte am Mittwoch, dass die 20 PHP per Kilo Reis nur dann erreicht werden können, wenn das Land seine Reisproduktion steigert. – klajoo.com – „Unser Standpunkt war immer, dass wir die Produktivität in der Landwirtschaft steigern müssen. Was niedrige Preise antreibt, sind Produktivitätssteigerungen“sagte Balisacan.

Wenn man die Produktivität unserer Betriebe deutlich steigern kann, dann „Ja“, aber zum Beispiel unser aktueller Ertrag liegt bei etwa vier Tonnen per Hektar, dann „Nein“, erkärte Balisacan und fügte hinzu: „Warum können wir das nicht auf sechs, auf sieben Tonnen per Hektar erhöhen, was viele andere Länder widerspiegelt, oder?“

Balisacan sagte, dass dieser niedrige Reispreis noch möglich ist und betonte, dass die örtlichen Bauern leiden werden, wenn die Regierung die Reisproduktion nicht steigern wird.

Weiter sagte er: „Unser Präsident hat versprochen, den Reispreis zu senken. Das muss vor dem Hintergrund gesehen werden, dass wir die Produktivität steigern werden, denn wenn wir die Reispreise auf dieses Niveau senken, ohne die Produktivität entsprechend zu steigern, wer wird dann leiden?“

„Es sind die Bauern, die wir zu schützen versuchen, nicht wahr? Wir sollten also sehr vorsichtig sein, dass Sie dieses Spiel so umfassend wie möglich betrachten“, so Balisacan.

Balisacan wies außerdem auf die Notwendigkeit hin, in Bewässerung, moderne Hochleistungssorten, Schädlingsbekämpfung und in die Logistik zu investieren.

„Leider kann das nicht über Nacht erledigt werden, nein, vor allem, wie ich bereits gesagt habe, sie brauchen Investitionen, sie brauchen den Privatsektor, der in die Logistik investiert, um in Nachernteanlagen zu investieren, wir brauchen die Regierung, um mehr Bewässerungssysteme zu bauen, die langlebig sind und wir müssen widerstandsfähige Sorten entwickeln, die dem Klimawandel und Überschwemmungen standhalten. Wissen sie, das kann nicht über Nacht passieren“, sagte er.

Er betonte, dass die philippinische Regierung bei diesen Investitionen noch großen Nachholbedarf hat.

„Wir hätten diese Investitionen, wie ich bereits sagte, schon vor vielen Jahren tätigen sollen, nein. Aber es gibt noch viel Nachholbedarf. Die Arbeiten werden nach 2028, der Zeit des Präsidenten, abgeschlossen sein“, sagte Balisacan.

Den Reispreis auf 20 PJP per Kilo zu senken, war das Wahlkampfversprechen von Präsident Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr., der auch als Landwirtschaftsminister (DA – Department of Agriculture) fungiert.

Der DA-Unterstaatssekretär für Landwirtschaft und Entwicklung der Reisindustrie. Leocadio Sebastian gab jedoch zu, dass die 20 PHP per Kilo Reis schwer zu erreichen sind.

Er sagte, die Preisgestaltung des philippinischen Grundnahrungsmittels hängt davon ab, wie sich der Markt entwickeln wird. – KR

DA: P20 per Kilo Reis ist schwer zu erreichen, selbst wenn die Philippinen autark wird

1 Comment

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  • Keine Ahnung was die Aussage ‚ P20 per Kilo Reis nur möglich, wenn das Land die Produktion erhöht ‚ truebte, tiefere Einblicke in philippinische Landwirtschaft meines Erachtens sicher nicht.
    Die Produktion zu erhoehen bedeutet nicht reduzierte Preise, ich muss zunaechst die Selbstkosten in den Griff bekommen, daran liegt mE das Problem

    Im Prinzip klemmt es hier an fast allem. Thailand produzierte Reis etwa halb so teuer wie die Philippinen, in Vietnam sind die Selbstkosten etwa 25 – 30% niedriger als hier.

    Die Kosten fuer Duengermittel, Agrarchemikalien, Energie im weitesten Sinne sind dort deutlich guenstiger als hier.

    Es klemmt hier an Infrastruktur wie Strassen, Reistrocknern, Lagerkapazitaet etc etc

    Hinzu kommt die eher schwache Unterstguetzung durch Department of Agrniculture.
    DA ist in der Pflicht die landwirtschaftlich genutzten Flaechen zu ueberwachen, die Qualitaet der Boeden zu ermitteln um mit Vorschlaegen zur passenden Duengung etc. zu helfen.

    Emmanuel Pinol war der erste Landwirtschaftsminister unter Duterte. Nach Pinol waren diese diese ‚Bodendaten‘ aus dem Zeitraum vor 1972, mehr als 40 Jahre lang wurde wohl nichts mehr unternommen.
    Die lokalen DA Bueros geben bei uns hier gelegentlich Warnungen zu Massenvorkommen von Reisschaedlingen aus und schlagen Gegenmassnahmen vor, wenn man sich mit Reisbauern unterhaelt sind dies Schaedlinge schon durch, die Infos hinken zeitlich heftig hinterher.

    Diese Liste liese sich ellenlang weiterfuehren …