Manila – Etwa 11 Millionen philippinische Familien haben immer noch keinen Zugang zu sauberem Wasser, so das National Water Resources Board (NWRB). – klajoo.com – In seiner am Sonntag auf der öffentlichen Informationsveranstaltung Laging Handa, erklärte der NWRB-Chef, Sevillo David Jr., dass diese Familien Wasser aus unsicheren Quellen wie Tiefbrunnen, Quellen, Flüssen, Seen und Regenwasser beziehen.
Die Erklärung von David Jr. kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Philippinen und andere Länder den Weltwassertag am 22. März begehen.
Neben der Wasserversorgung ist laut David Jr. auch die Abwasserentsorgung ein Problem, da viele Familien noch immer gebrauchtes Wasser ablassen, was zu Wasserverschmutzung und Krankheiten führen kann.
Einem aktuellen Bericht der Philippine Statistics Authority (PSA) zufolge starben zwischen 2010 und 2019 insgesamt 53.066 Filipinos an durch Wasser übertragenen Krankheiten wie Typhus und Paratyphus, blutigem Durchfall, Cholera, viraler Hepatitis und Leptospirose.
David Jr. versicherte, dass die Wasserversorgung im Land, insbesondere in Metro Manila, ausreichend ist.
Er sagte aber auch, dass es aufgrund von El Niño nicht nur in Metro Manila, sondern in verschiedenen Teilen des Landes zu einem Rückgang der Niederschläge kommen könnte.
„Wir müssen uns darauf vorbereiten, da dies unsere Wasserversorgung beeinträchtigen könnte, insbesondere unsere landwirtschaftlichen Betriebe“, sagte David Jr.
Präsident Ferdinand „Bongbong“ Marcos hatte zuvor die Einrichtung eines Büros für das Management von Wasserressourcen (WRMO – Water Resource Management Office) im Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen (DENR – Department of Environment and Natural Resources) genehmigt, um eine ausreichende Wasserversorgung im Land sicherzustellen.
Marcos Jr. sagte, dass die erste Maßnahme des WRMO darin bestehen sollte, die Abhängigkeit des Landes von Grundwasser und Tiefbrunnen zu verringern und die Versorgung mit Oberflächenwasser zu verwalten. – PhilStar/KR
Add Comment