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FNRI-Umfrage: 27 Millionen Pinoys übergewichtig oder fettleibig

Manila – Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Food and Nutrition Research Institute (NRI) ergab, dass etwa 27 Millionen Filipinos als übergewichtig oder fettleibig gelten. – klajoo.com – „Fettleibigkeit ist in den Philippinen besonders weit verbreitet, wo 36,6 Prozent der Personen im Alter von 20 Jahren oder älter den Body Mass Index (BMI) der Weltgesundheitsorganisation (WHO – World Health Organization) erfüllen, um als übergewichtig oder fettleibig zu gelten“, sagte das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk.

Übergewicht und Fettleibigkeit werden laut WHO als abnorme oder übermäßige Fettansammlung definiert, die ein Gesundheitsrisiko darstellt.

Ein BMI von über 25 gilt als übergewichtig, über 30 als fettleibig.

„In den Philippinen nimmt die Belastung durch Fettleibigkeit weiter zu, wobei sich die Prävalenz bei Erwachsenen in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat“, so Novo Nordisk.

„Nahezu vier von zehn Erwachsenen sind übergewichtig oder fettleibig und haben damit ein höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Krankheiten zu erkranken“, heißt es weiter.

Das Pharmaunternehmen betonte, dass Adipositas, obwohl sie als einfache Lebensstilentscheidung bezeichnet wird, eine komplexe Krankheit ist, die einen umfassenden Ansatz für Prävention und Management erfordert.

Novo Nordisk wies auch darauf hin, dass weltweit mehr als eine Milliarde Menschen von der globalen Adipositas-Epidemie betroffen sind, darunter 650 Millionen Erwachsene, 340 Millionen Jugendliche und 39 Millionen Kinder.

„Die WHO prognostiziert, dass diese Zahl weiter ansteigen wird. Bis zum Jahr 2025 werden 167 Millionen Menschen aufgrund von Übergewicht oder Adipositas eine Verschlechterung ihrer Gesundheit erfahren“, heißt es in der Erklärung.

Besorgte medizinische Gruppen und Gesundheitsexperten warnten, dass Fettleibigkeit eine weitere anhaltende Herausforderung für die öffentliche Gesundheit darstellt, die das Risiko der Entwicklung schwerer Komplikationen durch das COVID-19-Virus erheblich erhöht.

Sie weisen darauf hin, dass Fettleibigkeit nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das psychische Wohlbefinden sowie den sozialen und wirtschaftlichen Status eines Menschen beeinträchtigt.

„Adipositas bedeutet nicht nur Übergewicht, sondern ist eine chronische Krankheit, die den ganzen Körper betrifft. Die Prävalenz und die Belastung durch Fettleibigkeit auf den Philippinen sind alarmierend, und wir müssen den physiologischen Aspekt der Fettleibigkeit verstehen, um den Betroffenen eine angemessene Behandlung und Pflege zukommen zu lassen“, sagte Dr. Joy Arabelle Fontanilla, eine Endokrinologin.

„Die mit der Fettleibigkeit verbundene Stigmatisierung und Diskriminierung kann zu psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen und geringem Selbstwertgefühl führen. Die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Fettleibigkeit auf die psychische Gesundheit ist von entscheidender Bedeutung für eine umfassende Betreuung und Unterstützung der von dieser chronischen Krankheit betroffenen Personen“, sagte der Psychiater Dr. Edgardo Tolentino Jr.

FÜr den Präsidenten der Philippine Association of the Study of Overweight and Obesity und Professor für Medizin an der University of the Philippines, Dr. Nemencio Nicodemus Jr., spielen die medizinischen Fachgesellschaften eine entscheidende Rolle bei der Behandlung des komplexen Problems der Fettleibigkeit in den Philippinen.

„Indem sie sich kontinuierlich für evidenzbasierte Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung von Fettleibigkeit einsetzen, können die medizinischen Fachgesellschaften dazu beitragen, das Bild von dieser chronischen Krankheit zu verändern. Mit der Unterstützung der medizinischen Gemeinschaft können wir die Gesundheit und das Wohlbefinden der von Fettleibigkeit und anderen damit verbundenen Krankheiten betroffenen Filipinos verbessern“, sagte Nicodemus.

Gleichzeitig ist sich Novo Nordisk bewusst, wie wichtig es ist, die psychologischen Aspekte der Fettleibigkeit anzusprechen, und ermutigt Patienten, Ärzte und Interessengruppen, sich an der Diskussion zu beteiligen und das Stigma, das diese chronische Krankheit umgibt, zu überwinden.

„Als Land, in dem Gesundheit und Wohlbefinden einen hohen Stellenwert haben, erkennt Dänemark an, wie wichtig es ist, die globale Adipositas-Epidemie zu bekämpfen. Wir beteiligen uns an der Diskussion über Fettleibigkeit und fördern das Bewusstsein und die Aufklärung zur Bekämpfung dieser chronischen Krankheit“, sagte der dänische Botschafter Franz-Michael Skjold Mellbin.

„Wir unterstützen die Bemühungen von Novo Nordisk und anderen Organisationen bei der Bereitstellung innovativer Behandlungen und umfassender Pflege für Menschen, die von Fettleibigkeit betroffen sind. Gemeinsam können wir erhebliche Fortschritte bei der Bekämpfung dieser Herausforderung für die öffentliche Gesundheit erzielen“, fügte Mellbin hinzu.

Der Arzneimittelhersteller betonte ebenfalls, dass sie durch die Schaffung eines unterstützenden und integrativen Umfelds hoffen, dass von Fettleibigkeit betroffene Personen eher die Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen, die sie für einen effektiven Umgang mit dieser chronischen Krankheit benötigen. – PhilStar/KR

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