Manila – Das Bureau of Immigration (BI) gab am Sonntag die Verhaftung eines Ghanaers bekannt, der verdächtigt wird, der Drahtzieher eines westafrikanischen Syndikats zu sein, das Geldautomaten in den Philippinen hackt. – klajoo.com – Der Chef des BI-Geheimsienst, Fortunato Manahan Jr., identifizierte den Afrikaner als den 34-jährigen Victor Patrick, der bei einem gemeinsamen Einsatz von Mitgliedern des BI den Armed Forces of the Philippines (AFP), am 14. Oktober auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Stadtbezirk Bicutan in Taguig City verhaftet wurde.
Nach Angaben von Manahan Jr. wurde der Einsatzbefehl aufgrund eines Schreibens des lokalen Geheimdienstes über die illegalen Aktivitäten von Patrick im Land, ausgestellt.
„Die AFP sagte, dass Patrick einer der Hauptverdächtigen ist, der in einem Syndikat von Geldautomatenhackern beteiligt ist. Er wurde dabei gesehen, wie in mehrerer großen Banken im Stadtbezirk Moonwalk in Parañaque City an Geldautomaten ging“, sagte er.
Manahan Jr. teilte weiter mit, dass nach der Überprüfung von Patrick seiner Reisegeschichte und Visastatus festgestellt wurde, dass er am 20. April 2019 mit einem Touristenvisum in das Land kam und ein Missionarsvisum von einem in Cebu ansässigen Unternehmen beantragt worden war.
Die Einwanderungsbeamten überprüften daraufhin die angegebene Adresse des Unternehmens und fanden heraus, dass das Unternehmen nicht existiert.
Der BI-Chef Norman Tansingco teilte mit, dass Patrick wegen Verstoßes gegen Abschnitt 37(a)(9) des philippinischen Einwanderungsgesetzes (Immigration Act of 1940) mit einer Abschiebungsanklage rechnen muss, weil er ein Einwanderungsdokument unter falschen Angaben und Darstellung hatte.
„Patrick sein Visum ist von Anfang an ungültig, da es durch Betrug erlangt wurde“, sagte Tansingco und fügte hinzu: „Wir sind in enger Abstimmung mit den örtlichen Strafverfolgungsbehörden um mögliche Komplizen und andere ausländische Betrüger ausfindig zu machen und zu verhaften, die möglicherweise im Land sind.“
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