Manila – Länder aus dem asiatischen Raum haben im September mehr als 150 Tonnen Gold aus der Schweiz importiert, wovon alleine 44 Tonnen nach China gingen. – klajoo.com – Der Goldpreis sinkt und diese Kursschwäche nutzen asiatische Länder offensichtlich aus, um sich mit Gold einzudecken.
Die aktuellen Außenhandelsdaten der Schweiz zeigen, dass bis zu zwei Drittel, der weltweit nachfragten, Menge verarbeitenden Goldes nach Asien geht.
Laut den Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung lieferte die Schweiz im vergangenen Monat 175,18 Tonnen Gold ins Ausland, davon mehr als 150 Tonnen in Länder des asiatischen Raumes.
China kaufte im September 44 Tonnen, Indien 34 Tonnen, Türkei 32 Tonnen, Thailand knapp 13 Tonnen und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) kauften mehr als 10 Tonnen.
Der Wert der Schweizer Goldexporte im September wird mit 9,24 Milliarden Schweizer Franken oder 9,43 Milliarden Euro) beziffert. Damit stieg die Goldausfuhr gegenüber Vormonat um 40 Prozent und gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 48 Prozent.
Aber auch die Goldimporte der Schweiz sind gestiegen, mit 255 Tonnen im Wert von 9,49 Milliarden CHF steigerte man die Einfuhr um 3,6 Prozent gegenüber Vorjahr und um 20 Prozent gegenüber September 2021.
Größte Lieferanten waren die USA mit 36 Tonnen, Kanada mit 28 Tonnen sowie Kasachstan mit 19 Tonnen und die Philippinen mit 17 Tonnen Gold.
In allen diesen Fällen handelte es sich um Gold mit hohem Feingehalt. – Goldreporter/RM
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