Manila – Die Philippine National Police (PNP) hat mit der Suche nach der Geldquelle für die Ermordung des Radiokommentators Percy Lapid begonnen. – klajoo.com – Der Chef des Southern Police District (SPD), Police Brigadier General Kirby John Kraft, gab diese Entwicklung am Freitag bekannt und enthüllte weiter, dass sie bereits mit der Bank des geständigen Schützen Joel Escorial und dem Anti-Geldwäsche-Rat (AMLC – Anti-Money Laundering Council) kommuniziert haben, um herauszufinden, wer die angebliche Zahlung für den Mord eingezahlt hat.
Laut Kraft hat Escorial seine Bank bereits ermächtigt, alle verfügbaren Informationen von seinem Konto an die Polizei weiterzugeben.
Escorial hatte zuvor behauptet, dass insgesamt 550.000 PHP unter den Mitgliedern seiner Gruppe, die angeblich mit der Ermordung von Lapid beauftragt war, verteilt wurden. Er sagte, dass es sich um sechs Mitglieder der Gruppe gehandelt habe und dass etwa 140.000 PHP auf sein Bankkonto eingezahlt worden sind.
Kraft sagte, dass der Tod eines der beiden mutmaßlichen Mittelsmänner im Mordfall Lapid – Crisanto Villamor – nicht in eine Sackgasse führe, weil die PNP noch andere Möglichkeiten habe, den Drahtzieher zu verfolgen.
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„Wir haben bestätigt, dass 550.000 Pesos auf sein Konto überwiesen wurden, also haben wir Kontakt mit der Bank und der AMLC aufgenommen, um herauszufinden, wer das Geld eingezahlt hat“, sagte Kraft in einem Interview mit dem Radiosender dzBB von GMA Network.
Auf die Frage, wie die vermeintliche Abschlusszahlung unter den Verdächtigen aufgeteilt wurde, sagte Kraft: „Er gab jemandem 80,000 PHP, einem anderen gab er 40.000 PHP und 20.000 PHP noch jemand anderen.“
Der SPD-Chef sagte, dass sie immer noch nach den verbleibenden Verdächtigen suchen – Israel und Edmon Dimaculangan und ein gewisser Orly oder Orlando – von denen Escorial behauptet, dass sie seine Komplizen bei dem Verbrechen waren.
Kraft sagte, die PNP habe Berichte darüber erhalten, dass sie angeblich außerhalb von Metro Manila gesichtet worden seien.
Er merkte auch an, dass eine Überprüfung des Hintergrunds von Escorial zeigt, dass er keine Vorstrafen hat.
„Im Moment ist er sauber. Er hat keine, wie ich sagen würde, anhängigen Fälle oder einen Haftbefehl“, so Kraft.
Der Journalist Roy Mabasa bat die Polizei unter anderem darum, die Quelle des auf das Bankkonto von Escorial eingezahlten Geldes ausfindig zu machen, in der Hoffnung, den Drahtzieher des Überfalls auf seinen Bruder zu finden.
Lapid, dessen richtiger Name Percy Mabasa war, wurde am 3. Oktober, von Motorradfahrern, auf dem Weg nach Hause in Las Piñas City erschossen.
Radiokommentator Percy Lapid erschossen
Er moderierte die Radionachrichtensendung “Lapid Fire” auf DWBL 1242, wo er für seine scharfe Kritik an der Regierung bekannt war. – INQUIRER/KFR
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