Mindoro – Der notleidene Stromversorger Occidental Mindoro Electric Cooperative (OMECO) forderte am Montag, immer noch 256 Millionen PHP Unterstützung von der Provinzregierung, um seine Strafe zu zahlen, die von der Energieregulierungskommission (ERC – Energy Regulatory Commission) wegen einer Verzögerung bei der Durchführung eines wettbewerblichen Auswahlverfahrens (CSP – Competitive Selection Process) bei der Beschaffung von Strom seit 2018 verhängt wurde. klajoo.com – Die Provinzregierung hatte bereits zweimal die Bitte um Unterstützung abgelehnt und behauptet, OMECO sei selbst schuld an den derzeitigen Problemen.
Am 12. August 2022 postete OMECO auf ihrer Social-Media-Seite einen Beschluss vom 14. Juli über ihren Antrag, den verbleibenden Restbetrag der 50-prozentigen Differenz zwischen der wahren Kostenerzeugungsrate (TCGR – True Cost Generation Rate) und dem subventioniertern Betrag der Erzeugungsrate (SAGR – Subsidized Amount of Generation Rate) in Höhe von 256 Millionen Pesos an ihren Stromversorger Occidental Mindoro Consolidated Power Corp. (OMCPC) zu zahlen.
Die ERC sagte, die 50-prozentige Differenz sei die Strafe, die die Kommission für die Verzögerung bei der Durchführung des CSP bei der Beschaffung von Strom für mehr als zwei Jahre verhängt habe.
Am 11. April reichte OMECO bei der ERC einen Antrag auf Wiedererwägung ein und bat darum, die Anordnung vom 25. März aufzuheben, da sie gegen die geltenden Bestimmungen des Epira-Gesetzes und die ERC-Resolution 21, Serie 2011, verstoße.
Sie erklärte, dass sie für die Verspätung nicht verantwortlich gemacht werden kann, da die Ursachen dafür außerhalb ihrer Kontrolle liegen.
In einer weiteren Verfügung vom 23. Juni lehnte die Kommission den Antrag der Genossenschaft auf Wiederaufnahme des Verfahrens ab.
Die ERC erklärte, sie sei ihrer Pflicht zum Schutz der Verbraucherinteressen stets nachgekommen, indem sie die OMECO immer wieder daran erinnert habe, ihr CSP zu vervollständigen, um die für die Deckung des Gesamtlastbedarfs ihres Konzessionsgebiets erforderliche Versorgung zu beschaffen.
Als nicht börsennotiertes, gemeinnütziges und dienstleistungsorientiertes Elektrizitätsunternehmen, das sich im Besitz der Mitglieder und Verbraucher befindet, ist die Genossenschaft nicht in der Lage, die verbleibenden 50 Prozent der Differenz zwischen dem TCGR und dem SAGR für die Abrechnungsmonate April bis Juni zu zahlen.
„Da die Genossenschaft keine andere Wahl hat, um die Interessen ihrer Mitglieder und Verbraucher zu wahren, sieht sich der Vorstand gezwungen, die Provinzregierung um finanzielle Unterstützung für die oben genannten Verbindlichkeiten zu bitten, um eine kontinuierliche Stromversorgung auf dem Festland von Occidental Mindoro zu gewährleisten“, so die Genossenschaft.
In einer Erklärung sagte Occidental Mindoro Vize-Gouverneurin Diana Apigo-Tayag, dass der Sangguniang Panlalawigan (Provinzrat) das Management von Omeco unterstützt und am 15. Juli eine Resolution verabschiedet habe, in der die ERC aufgefordert wurde, ihre negative Entscheidung gegen die Genossenschaft zu überdenken.
Tayag sagte: Die OMECO war ihren Geschäften sehr undurchsichtig und nicht transparent gewesen. Wir in der Sangguniang Panlalawigan, einem Amt des öffentlichen Vertrauens, haben die Pflicht, die Interessen unserer Bürger zu wahren. Wir sind der Meinung, dass dieser Aufgabe am besten dadurch gedient ist, dass wir die finanzielle Gesundheit einer Organisation überprüfen, die die Kassen des Volkes plündern will, um eine Schuld zu begleichen, die durch ihre eigene Fahrlässigkeit verursacht wurde. Wir haben der OMECO trotz ihrer eigenen Fahrlässigkeit und Schuld geholfen. Wie die Bürger feststellen können, scheinen die OMECO und die OMCPC eine symbiotische Beziehung eingegangen zu sein, wobei die OMECO ihren eigenen Markt gegen neue Marktteilnehmer abschottet, was ihren Interessen zuwiderläuft und dem Wohl der Bürger schadet. Ich fordere die OMECO-Geschäftsführung dringend auf, die Verantwortung zu übernehmen und den Schwarzen Peter nicht weiterzuschieben.“
Die Sangguniang Panlalawigan verabschiedete außerdem eine Resolution vom 29. Juli, in der sie die OMECO aufforderte, eine unabhängige Finanzprüfung vorzulegen, um der Provinzregierung ihren Finanzstatus offenzulegen, und die Elektrizitätsgenossenschaft aufforderte, die verfügbaren Rechtsmittel auszuschöpfen.
Ein Schreiben von Occidental Mindoro Gouverneur Eduardo Gadiano, vom 3. August 2022 an die OMECO besagt, dass die Provinzregierung aufgrund von Haushaltszwängen nicht in der Lage ist, die beantragte finanzielle Unterstützung zu leisten.
In einem Interview sagte Gadiano: „Basierend auf einer Erklärung der ERC wurde Omeco wiederholt von der Kommission angewiesen, die Interessen der Verbraucher zu schützen, indem sie aktuelle Informationen zum Datum des kommerziellen Betriebs und zu den vorgeschlagenen Zeitplänen für die Durchführung, die Fertigstellung und den Abschluss des CSP bereitstellt. Seit 2017 hat die ERC etwa 10 Anordnungen mit Anweisungen an die Genossenschaft zu den Anordnungen erlassen und etwa sieben Mal hat sie ihnen eine Fristverlängerung gewährt, um den Anordnungen nachzukommen.“
„Wir möchten betonen, dass die vertraglichen Verpflichtungen der Omeco jetzt aufrechterhalten und durchgesetzt werden müssen, so dass kein Verlängerungsakt oder eine Sanktion seitens der ERC notwendig wäre. Die Parteien selbst haben sich durch den Abschluss dieses Vertrags frei und freiwillig gebunden. Verpflichtungen aus Verträgen müssen nach Treu und Glauben erfüllt werden, da sie für die Parteien verbindlich sind“, so die ERC. – Manila Bulletin/RM
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