Ningbo, China – China hat in der östlichen Stadt Ningbo über 23.000 „problematische“ Landkarten beschlagnahmt, weil sie nicht mit der Nine-Dash-Linie (9-Strich-Line) versehen waren. – klajoo.com – Die Karten waren für den Export bestimmt, aber die Zollbeamten gingen gegen den Exporteur und den Hersteller vor, weil die Karten keine Merkmale auf die 9-Strich-Linie aufwiesen.
Die 9-Strich-Line ist eine von China gezogene imaginäre Grenze, die das gesamte Südchinesische Meer, einschließlich der West Philippine Sea, umfasst.
China behauptet, dass alles innerhalb der 9-Strich-Linie zum chinesischen Hoheitsgebiet gehöre.
In 2013 verklagten die Philippinen deshalb China vor Gericht und errangen in 2016 einen bahnbrechenden Sieg vor dem Ständigen Schiedsgerichtshof in Den Haag, Niederlande, in dem die Neun-Striche-Linie von China und seine historischen Ansprüche auf das gesamte Südchinesische Meer für rechtswidrig erklärt wurden.
Außerdem erklärte das Gericht, dass wichtige Gebiete in der West Philippine Sea in die Meereszone der Philippinen fallen.
Die West Philippine Sea war schon immer ein potenzieller Krisenherd, da es zum Teil von Brunei, Malaysia und den Philippinen und zum Teil von China, Taiwan und Vietnam beansprucht wird.
Von 2013 bis 2015 hat China erfolgreich sieben Riffe im Südchinesischen Meer für sich beansprucht und militarisiert, von denen fünf in der West Philippine Sea liegen.
Die fünf Riffe sind das Mabini Riff, das McKennan Riff, das Calderon Riff, das Kagitingan Riff und das Burgos Riff.
Abgesehen von Karten aus dem 17. Jahrhundert, internationalen Verträgen und sogar chinesischen Aufzeichnungen ist bekannt, dass das West Philippine Sea den Philippinen gehört, weil das internationale Recht es so vorschreibt, sogar schon vor dem bahnbrechenden Sieg der Filipinos im Fall Philippinen gegen China, vor dem Ständigen Schiedsgerichtshof in 2016. – Esquire/RM
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