Manila – Der Abgeordnete Edcel Lagman aus Albay, hat einen weiteren Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Scheidungen in den Philippinen eingereicht und verweist auf die Fortschritte der Maßnahme in den vorangegangenen Sitzungen des Kongresses. – klajoo.com – Der „Absolute Divorce Act“ sieht vor, dass eine absolute Scheidung für eine „unheilbar zerrüttete“ Ehe mit einem „erschwinglichen, zügigen und kostengünstigen“ Gerichtsverfahren ausgesprochen werden kann.
Es sieht eine Bedenkzeit von sechs Monaten nach Einreichung des Antrags vor und regelt die Betreuung und das Sorgerecht für die Kinder, die Beendigung der ehelichen Zugewinngemeinschaft und die Unterhaltszahlungen.
Die Maßnahme stellt auch fest, dass der Staat weiterhin den Auftrag hat, die Ehe und das Familienleben durch staatlich finanzierte Programme und Aktivitäten vor und nach der Eheschließung zu stärken, selbst wenn die Scheidung legalisiert wird.
„Gequälte und gepeinigte Ehefrauen können bald von unwiederbringlich gestörten Ehen oder unangemessen missbräuchlichen ehelichen Beziehungen befreit werden“, so Lagman in einer per E-Mail übermittelten Erklärung.
In der Begründung des Gesetzentwurfs wird darauf hingewiesen, dass die Philippinen und der Vatikan, die einzigen beiden souveränen Staaten sind, in denen die Scheidung rechtswidrig ist und Frauen dadurch benachteiligt werden.
„Die Institution der absoluten Scheidung ändert nichts an der festen Verpflichtung des Staates, die Ehe als soziale Institution und als Fundament der Familie zu schützen und zu bewahren“, hieß es.
„Dieser Gesetzentwurf sieht klare und kategorische Garantien für den Erhalt und den Schutz der Ehe vor. Denn auch wenn der Staat die Ehe als soziale Institution und als Fundament der Familie schützt und bewahrt, werden Ehen aufgrund menschlicher Fehler und Schwächen zerstört und sind nicht mehr zu retten“, heißt es weiter.
Lagman reichte bereits in früheren Sitzungsperioden des Kongresses Versionen der Maßnahme ein, wobei ein ähnlicher Antrag in dritter Lesung vom Repräsentantenhaus im 17. Der Senat hat jedoch nicht darauf reagiert.
Eine andere Version wurde im 18. Kongress vom Ausschuss für Bevölkerung und Familienbeziehungen angenommen, kam aber im Haushaltsausschuss aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht weiter.
„Ungeachtet der Verabschiedung der Verfassung von 1987, dass die Ehe eine soziale Institution, das Fundament der Familie und unverletzlich ist, waren sich die Kommissionsmitglieder der Verfassungskommission von 1986 einig, dass es dem Kongress nicht verboten oder verwehrt ist, die absolute Scheidung und Auflösung der Ehe unter der gegenwärtigen Charta einzuführen,“ sagte Lagman.
Präsident Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr. sagte im März, dass es Fälle gebe, in denen eine Scheidung „notwendig“ sei und „nicht wirklich ausgearbeitet werden kann“, obwohl sie nicht einfach zu bekommen sein sollte. – GMA/KR
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