Manila – Das Finanzministerium (BTr – Bureau of the Treasury) gab am Donnerstag bekannt, dass die laufende Verschuldung der philippinischen Regierung zum April 2021 auf ein neues Rekordhoch von 12,76 Billionen PHP angestiegen ist. – klajoo.com – Dies ist auf die anhaltenden Bemühungen zur Kreditaufnahme zurückzuführen, um die Kasse des Staates für die COVID-19 Konjunkturmaßnahmen zu stärken, in Verbindung mit einer schwächeren lokalen Währung während des Zeitraums, berichtete das BTr.
Dies war ein Anstieg von 0,7 Prozent oder 83,40 Milliarden PHP gegenüber dem Ende März verzeichneten Schuldenstand von 12,68 Billionen PHP.
Der Anstieg wurde auf die Nettoemission von Staatsanleihen an in- und ausländische Kreditgeber und die Abwertung der lokalen Währung gegenüber dem US-Dollar zurückgeführt“, so das BTr.
Im ersten Quartal des Jahres lag das Verhältnis von Schulden zum Bruttoinlandsprodukt (GDP – Gross Domestic Product) des Landes – die Höhe der Staatsschulden im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung – bei 63,5 Prozent, dem höchsten Stand seit 17 Jahren und weit über dem international empfohlenen Schwellenwert von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Die Aufgabe, die Haushaltslage des Landes zu verwalten, liegt nun in den Händen des designierten Präsidenten Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr. und seinem Finanzministerium (DOF – Department of Finace), das dann vom amtierenden Gouverneur der Bangko Sentral ng Pilipinas (BSP), Benjamin Diokno, geleitet wird.
Es wird davon ausgegangen, dass die scheidende Regierung infolge der COVID-19-Pandemie zusätzliche Schulden in Höhe von 3,2 Billionen PHP machen wird, was den Schuldenstand bis Ende 2022 auf 13,1 Billionen PHP ansteigen lassen könnte, was über dem ursprünglichen Plan von nur etwa 9,9 Billionen PHP liegt.
Von den insgesamt ausstehenden Schulden in Höhe von 1,276 Billionen PHP wurden 30 Prozent aus dem Ausland und 70 Prozent aus inländischen Krediten aufgenommen.
Insbesondere die Inlandsverschuldung der nationalen Regierung belief sich auf insgesamt 8,935 Billionen PHP, 0,8 Prozent oder 67,2 Milliarden PHP höher als die 8,868 Billionen PHP, die Ende März ausgewiesen wurden.
Nach Angaben des DOF ist der Anstieg der inländischen Verschuldung, in erster Linie auf die Nettoinanspruchnahme inländischer Finanzmittel in Höhe von 66,30 Milliarden PHP zurückzuführen.
Die Auslandsschulden beliefen sich andererseits auf 3,827 Billionen PHP, ein Anstieg um 0,4 Prozent oder 16,199 Milliarden PHP von 3,811 Billionen PHP Ende März.
„Der Anstieg der Auslandsverschuldung in diesem Zeitraum ist auf die Nettoinanspruchnahme von Auslandskrediten in Höhe von 28,56 Milliarden PHP und den Effekt der Abwertung des Peso gegenüber dem US-Dollar in Höhe von 31,50 Milliarden PHP zurückzuführen“, so das BTr.
Es stellte auch fest, dass die lokale Währung gegenüber dem Dollar von 51,906:1 Peso Ende März auf 52,335:1 Peso Ende April abwertete.
„Dies wurde durch Anpassungen in Drittwährungen in Höhe von 43,86 Milliarden PHP gemildert“, so der Bericht. – GMA/KR
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