Luzon – Ein seltenes Naturphänomen sucht derzeit die Strände der philippinischen Batan-Inseln heim, auf den dortigen Sandstränden wurde eine dicke Schicht schwarzer Bimssteine angeschwemmt. – klajoo.com – Die dunkle Schicht Bimsstein, die das Meer um die Batan-Inseln bedeckt und sich tonnenweise an den Stränden häuft, stammt von dem 2.000 Kilometer entfernten Unterwasservulkan Fukutoka-Okanoba vor Japan, dessen Spitze 14 Meter unter dem Meeresspiegel liegt.
Der Vulkan war im August ausgebrochen. Die Behörden warnen vor Gefahren für Schiffe und Meerestiere, mit Ölsperren soll das Gestein nun eingedämmt werden.
Der Bimsstein ist ein poröses Vulkangestein und entsteht durch gasreiche vulkanische Eruptionen, bei denen zähflüssige Lava durch Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid aufgeschäumt wird. Seine Dichte ist aufgrund der zahlreichen Poren, die einen wesentlichen Teil des Volumens ausmachen, kleiner als jene von Wasser ist, weshalb die Bimssteine im Wasser schwimmen.
Die Farbe von Bimstein kann stark variieren, solche aus basaltischer Lava mit großen Blasen ist nahezu schwarz, mit zunehmendem Luftgehalt und abnehmender Blasengröße wird die Farbe heller, sodass auch nahezu weißer Bims möglich ist, wie etwa von dem Vulkan Stromboli, der auf der gleichnamigen italienischen Insel liegt. – krone.at/RM
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